Die Outdoor Smartwatch hat sich in den letzten Jahren für Wandern oder Bergsteigen zu einem sehr nützlichen Tool entwickelt, auf das Viele nicht mehr verzichten wollen. Wenn auch Du auf der Suche nach der perfekten Uhr bist, dann findest Du hier die besten Modelle.
Egal ob es nun eine gemütliche Wanderung, eine mehrtägige Trekkingtour oder eine rasante Fahrt über Stock und Stein mit dem Mountainbike ist, eine Outdoor Sportuhr ist genau für diese Zwecke gemacht.
Die Zeiten in denen solche Uhren große klobige Dinger waren sind vorbei. In der Zwischenzeit sind Outdoor Smartwatches kompakte und leistungsfähige Navigationsgeräte, die zusätzlich noch viele relevante Daten aufzeichnen und auch im Alltag als treuer Begleiter eine gute Figur machen
Welche Modelle dabei besonders empfehlenswert sind, zeige ich Dir in diesem Ratgeber
Was muss eine wirklich gute Outdoor Smartwatch können?
Folgende Kriterien sollte eine GPS Multisportuhr für Aktivitäten im Freien erfüllen
- robustes Gehäuse, das stoßfest und absolut wasserdicht ist
- ein gut geschütztes Display, um Kratzer oder Sprünge zu vermeiden
- integrierte Streckenmessung und Standortermittlung mit Zugang zu allen Satellitensystemen
- starker Akku mit langen Laufzeiten für stunden- oder tagelangen Aktivitäten
- Routenimport in den gängigen Dateiformaten .gpx und .tcx
- Routenführung
- Höhenmessung
- Aufzeichnung von An- und Abstiegen
- Barometer
- Kompass
Darüber hinaus gibt es noch einige „Nice to have“ – Features
- Herzfrequenzmessung
- SpO2 Messung (Akklimatisierung in der Höhe)
- Wettervorhersage
- Sonnenauf- und untergang
- installierbares Kartenmaterial
- Routenplanung in der Hersteller App
Wie Du siehst sind hier eine Reihe von Eigenschaften und Funktionen angeführt, die sich bei herkömmlichen Smartwatches in der Regel nicht finden. Daher ist oft schwierig die wirklich passende Uhr zu finden.
In diesem Ratgeber möchte ich Dir acht Modelle zeigen, die nicht nur die oben angeführte Kriterien erfüllen, sondern aktuell die besten Oudoor GPS Sportuhren sind.
Die besten Outdoor Smartwatches im Vergleich
Um Dir einmal einen besseren Überblick zu verschaffen, habe ich die wichtigsten technischen Spezifikationen in dieser Vergleichstabelle zusammengestellt.
1 Amazfit T-Rex Ultra
Garmin Instinct 2 -preiswert mit Retro Charme
Pro
- Drei verschiedene größen und zahlreiche Farbvarainten
- extrem lange Akkulaufzeiten und Solartechnik
- universell verwendbare Sportuhr
- Solide Navigation
- Attraktiver Preis
Con
- Retro Look ist nicht jedermanns Sache
- Display nur monochrom
Garmin Instinct 2 – große Modellauswahl
Garmin hat die Instinct-Serie (zum Testbericht) nicht nur runderneuert, sondern auf komplett neue Beine gestellt.
War das Vorgängermodell eine noch sehr einfach gehaltene Sportuhr, hat man aus der Instinct 2 eine universell verwendbare Outdoor Smartwatch gemacht, die im Alltag genauso gut verwendbar ist, wie auch bei vielen Aktivitäten im Freien.
Doch dem nicht genug – die Instinct 2 gibt es inzwischen in drei verschiedenen Größen, mit und ohne Solarfunkton und außerdem noch in mehreren für bestimmte Aktivitäten spezialisierte Ausführungen. (Eine komplette Übersicht dazu findest Du im Testbericht)
Robust, Ausdauernd und ein Sonnenkind
Bei den Materialien setzt man auf das robuste faserverstärkte Polymer und Power Glas als Schutz für das Display. Bedient wird die Uhr – typisch für Garmin – über die fünf seitlichen Tasten. Ausgestattet ist die Uhr mit Herzfrequenzmessung, GPS, Barometer, Kompass und Thermometer
Besonders interessant ist der ohnehin schon langlebige Akku, der durch eine Solarfunktion ergänzt wird. Der Hersteller gibt dazu an, daß die Akkulaufzeit beispielsweise im maximalen GPS-Modus bis zu 70 Stunden beträgt und mit Solarladung sogar bis zu 370 Stunden ausmachen kann. Wobei bei der Solarfunktionen von einem Aufenthalt von mindestens 3 Stunden im Freien bei 50.000 Lux ausgegangen wird.
Aber selbst ohne Sonnenenergie ist der Akku der Outdoor Sportuhr leistungsfähig genug, um auch bei lange Touren problemlos durchzuhalten.
Natürlich bietet die Instinct 2 Funktionen für Streckenaufzeichnung und Navigation an, wobei man sich auf das Wesentliche konzentriert und auf diverse Spielereien ganz bewusst verzichtet.
Für die Aufzeichnung sind mehrere passende Sportprofile vorinstalliert. Dabei können mit GPS, GLONASS und Galileo die gängigen Satellitensysteme zur Streckenmessung und Standortermittlung genutzt werden. Die Instinct 2X kann in diesem Zusammenhang sogar die Multiband-Technologie anbieten, die durch die Verwendung mehrerer Frequenzbänder besonders präzise ist.
Dazu ist es möglich selbst erstellte Routen in den üblichen Dateiformaten auf die Uhr zu importieren. Die Routenführen selbst erfolgt mittels Turn by Turn Navigation ( Abbiegehinweise ) und Wegepunkte.
Ergänzend dazu erhält man zu Beginn der Tour eine Übersicht des gesamten Höhenprofils und während der Aktivität Informationen zu den bereits absolvierten wie auch zukünftigen An und Abstiegen. Ähnliches gilt für die schon zurückgelegte Distanz und der Strecke bis zum Ziel.
Außerdem sind auch Features wie „Zurück zum Start“ oder Tracback® mit an Bord. Karten können auf der Instinct 2 nicht installiert werden.
Fazit
Wie schon eingangs erwähnt, gehört für mich die Garmin Instinct 2 aktuell zu den besten Outdoor Sportuhren. Einerseits deshalb, weil die Uhr sowohl im Alltag wie auch bei allen sportlichen Aktivitäten verwendet werden kann. Andererseits weil das Gerät genau das macht und bietet was man sich von einer Uhr in dieser Kategorie erwartet.Und das Alles bekommt bei der Instinct 2 im Vergleich zu anderen Outdoor Sportuhren um einen wirklich moderaten Preis.
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Polar Pacer Pro – fast schon Premium
Pro
- Verbessertes Display
- Sehr gute Akkulaufzeiten
- hervorragender Funktionsumfang für Sport und Training
- präzise Messungen
- Eine echte Sportuhr ohne SchnickSchnack
Con
- kein Touch Display
- fast keine smarten Features
Genauso gut wie die Premium Uhren
Wenn man an Polar Outdoor Smartwatches denkt, dann tauchen Namen wie Vantage V2 oder die Grit X Pro auf, aber ganz sicher nicht die Pacer Pro (zum Testbericht).
Dabei bietet die Pacer Pro nicht nur in Sachen Outdoor, sondern ganz generell fast den selben Funktionsumfang an wie die beiden genannten Uhren – und das deutlich günstiger.
Natürlich gibt es ein paar kleine Unterschiede. So besitzt die Pacer Pro beispielsweise kein Saphirglas als Schutz für das Display und ist auch „nur“ bis zu 50 Bar Wasserdruck dicht, wogegen die Grit X Pro beispielsweise bis zu 100 Bar aushält.
Was die Widerstandsfähigkeit der Uhr betrifft, musts Du Dir aber keine Sorgen machen. Immerhin ist die Pacer Pro mit einem Gorilla Glas ausgestattet und hat die Zertifizierung nach dem Militärtest MIL-STD-810G geschafft. Womit das Gerät nachweisbar sehr robust ist.
Was Aktivitäten im Freien angeht hat die Uhr ebenfalls Einiges zu bieten.
Zur Streckenmessung und Standortermittlung können GPS, GLONASS, Galileo und QZSS verwendet werden,
Außerdem wird die Planung und der Import von Routen angeboten, was dank einer engen Kooperation mit Komoot sehr einfach ist. Die Routenführung selbst passiert mittels Turn by Turn Navigation, die auch eine Back to Start Funktion beinhaltet. Mehr dazu erfährst Du in meinem Ratgeber Polar Routenplanung und Navigation
Besondere Erwähnung verdient der Hill Splitter, der automatisch Auf- und Abstiege erkennt und dabei Geschwindigkeit, Distanz und Höhe aufzeichnet, was besonders für Trail Läufer oder Mountainbiker interessant ist.
Hinsichtlich der sensorischen Ausstattung wird ein Luftdrucksensor und Kompass angeboten.
Was fehlt der Pacer Pro im Vergleich zur Polar Grit X Pro oder Vantage V2?
Konkret sind es nur zwei Features. Zum Einen kann die Pacer Pro keine Track Back Funktion anbieten und zum Anderen wird die Höhe mittels Barometer gemessen und nicht mit einem Altimeter.
Fazit
Wie schon gesagt, die Polar Pacer Pro als reine Laufuhr zu bezeichnen, halte ich angesichts der Austattung für schlichtweg falsch. Ganz Gegenteil, wir haben es dabei mit einer modernen Outdoor Smartwatch zu tun, die auch bei Aktivitäten im Gelände bestens zu verwenden ist.
Und berücksichtigt man die geringen Unterschiede in der Ausstattung, ist die Polar Pacer Pro auch preislich eine sehr attraktive Alternative zur Polar Grit X Pro und Vantage V2.
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Amazfit T-Rex 2/ T-Rex Ultra – selbe Uhr und doch nicht gleich
Pro
- Robust, zertifiziert nach Militärstandards
- helles AMOLED Display
- Dualband GNSS und Kartenmaterial
- lange Akkulaufzeiten
- attraktives Preis-Leistungs Angebot
Con
- keine Abbiegehinweise
- Für Manche etwas zu groß und schwer
T-Rex 2 und T-Rex Ultra – die Outdoor Zwillinge
Man erkennt sofort, daß die beiden Uhren für Aktivitäten und Abenteuer im Freien entwickelt wurden. Das robuste Gehäuse der T-Rex 2 besteht aus einer Polymerlegierung, ist bis 10 ATM wasserdicht und bestand 15 Test nach dem Militärstandard 810G.
Ähnliches gilt für die T-Rex Ultra, die ebenfalls sehr solide daherkommt, aber hauptsächlich aus Edelstahl gefertigt wurde.
Beide Outdoor Smartwatches sind mit einem hervorragenden AMOLED Display ausgestattet, der bei allen Lichtverhältnissen gut ablesbar ist. Die sehr gute technische Ausstattung wird durch einen ausdauernden Akku abgerundet, der laut Hersteller eine Laufzeit von rund 20 Tagen schafft.
Tipp:
In meinem Amazfit Smartwatch Ratgeber vergleich ich detailliert die aktuell besten Modelle des Herstellers. Darunter auch T-Rex 2 und die T-Rex Ultra.
Eine weitere Besonderheit ist das Dualband GNSS, das bisher nur bei hochpreisigen Uhren zum Einsatz kam. Dabei handelt es sich um eine neuen Technologiestandard, bei dem die Satellitensignale zur Standortermittlung über zwei verschiedenen Frequenzbänder empfangen werden, was die Messgenauigkeit wesentlich erhöht.
Ergänzt wird die Streckenmessung noch durch einen Höhenmesser und einem Kompass.
Auch in Sachen Routenführung und Navigation können die beiden Amazfit Uhren entsprechende Features anbieten.
Die Route selbst kannst Du auf Deiner bevorzugten Plattform wie beispielsweise Komoot planen. Die entsprechende Routendatei musst Du dann im Format GPS, TCX oder XML in die Zepp App importieren und dann mittels Synchronisation auf die Uhr übertragen.
Ist das erledigt, steht der eigentlichen Navigation nichts mehr im Wege. Im entsprechenden Sportprofil, beispielsweise Laufen, Wandern oder Radfahren, wählst Du unter Einstellungen/ Navigation/Meine Routen die gewünschten Routendaten auf.
Der eine aber wichtige Unterschied
Die Amazfit T-Rex 2 bietet nur eine einfache Turn by Turn Navigation an, wo die Route als Linie mit Richtungspfeil auf schwarzen Hintergrund angezeigt wird.
Bei der Amazfit T-Rex Ultra hast Du zusätzlich die Möglichkeit Offline Kartenmaterial zu verwenden, was die Orientierung besonders in unbekannten Gelände deutlich erleichtert und das Modell zu einer echten Outdoor Smartwatch macht.
Obwohl die Routenführung in der Praxis ganz gut funktioniert, ist aber trotzdem zu erwähnen, daß keine Abbiegehinweise angezeigt werden. So gut ist die Amazfit Navigation nicht – noch nicht.
Fazit
Beide Modelle sind eher im unteren Preissegment angesiedelt, das gilt ganz besonders für die T-Rex 2. Und trotzdem bekommst Du für wenig Geld moderne Outdoor Smartwatches mit einer großzügigen technischen Ausstattung und einem ordentlichen Funktionsumfang. Anfänger und Einsteiger werden mit T-Rex Uhren zufrieden sein.
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Suunto Vertical/ Suunto Race – die neuen Topstars
Pro
- Modernes, leichtes Design
- AMOLED Screen gut ablesbar
- sehr lange Akkulaufzeiten
- Gratis Kartenmaterial und Multiband GNSS
- Race in zwei Größen verfügbar
Con
- Nur zwei Suunto+ Apps gleichzeitig nutzbar
- Anpassung der Sportprofile umständlich
Suunto hat mit der Suuno 9, Peak und Baro schon einige Outdoor Sportuhren im Sortiment, weshalb man in diesem Bereich auch über entsprechenden viel Erfahrung verfügt.
Doch mit der Suunto Vertical (zum Testbericht) und der Suunto Race (zum Testbericht) hat der Hersteller zwei wirklich fantastische Sportuhren auf den Markt gebracht.
Suunto selbst bezeichnet die Vertical als Abenteuer Uhr für Outdoor und die Race als Performance Multisportuhr. Tatsächlich eignen sich beide Modelle ganz hervorragend für jegliche Aktivitäten im Freien.
Die Unterschiede finden sich in der Technik
Während der Funktionsumfang der beiden Uhren fast ident ist, sind in der technischen Ausstattung zwei wichtige Unterschiede festzustellen.
- Das erste wesentliche Unterscheidungsmerkmal ist das Display. Die Suunto Race kommt mit einem modernen AMOLED-Touchscreen daher, die Vertical wurde mit eine traditionellen LED Display ausgestattet.
- Weiters hat man der Vertical eine Solar Funktion spendiert, die in beiden Modellvarianten (Titan oder Edelstahl) verfügbar ist. Zusätzlich gibt es noch eine Modellversion ohne Solar. Die Race kann keine Solar Ladung anbieten.
Ansonsten bieten beide Uhren Alles an, was man sich von einer modernen Outdoor Smartwatch erwartet. Da wäre eine entsprechende Robustheit und Widerstandskraft durch die Verarbeitung hochwertiger Materialien, die mittels Zertifizierung nach dem Militärstandard MIL-STD-810H belegt wird.
Typisch für Suunto wurden auf den Geräten mehrere intelligente Akkumodi (Performance, Endurance, Ultra, Tour) vorinstalliert, wodurch Batterielaufzeiten bis zu 280 Stunden während einer Aktivität erreicht werden können.
Bei der Streckenmessung und Standortermittlung kommt naürlich Multiband GNSS zum Einsatz und dabei liefern beide Uhren präzise Messungen.
Hier sei auch noch erwähnt, daß den Funktionsumfang der Geräte für Sport und Training mit einer großen Auswahl an Suunto Apps und Guides indivduell anpassen und erweitern kannst.
Sowohl die Suunto Vertical wie auch die Suunto Race können ein umfassendes Navigatiospaket anbieten.
Wichtigstes Merkmal dabei ist die Verwendung von Offline-Kartenmaterial, das für alle Regionen weltweit kostenlos zur Verfügung steht. Dabei hat man die Auswahl und Installation der Karten besonders benutzerfreundlich gestaltet.
Das gesamte Kartenmaterial ist nach Ländern und Regionen sortiert und in einer Vorschau direkt einsehbar. So kannst Du sehr einfach genau die Karten auswählen, die Du wirklich brauchst. Der Download erfolgt über Wlan, was deutlich schneller funktioniert als bei vielen anderen Herstellern.
Einen kleinen Wehrmutstropfen gibt es aber, denn die Karten sind leider nicht routingfähig.
Fazit
Suunto hat mit der Vertical und der Race zwei sehr attraktive Multisport- und Outdoor Smartwatches im Sortiment, die mit hervorragender technischer Ausstattung und einem fabelhaften Funktionsumfang überzeugen. Preislich sind die beiden Uhren aktuell sicher das interessanteste Angebot am Markt.
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Coros Apex 2 Pro – solider Purismus
Text
Pro
- gut ablesbares LCD Display
- besonders lange Akkulaufzeiten
- einfache Beddienbarkeit
- toller Funktionsumfang für Sport und Training
- Offline Kartenmaterial
Con
- Navigation hat Verbesserungspotenzial
- Musikfunktion ohne Streamingdienste
Coros ist ein amerikanischer Hersteller, der sich sich seit einigen Jahren mit einem kleinen, aber feinen Sortiment an hochwertigen GPS-Multisportuhren in unseren Breiten einen sehr guten Namen gemacht hat.
Dazu zählt auch die Coros Apex 2 (zum Testbericht), die der Hersteller selbst als GPS Outdoor Sportuhr bezeichnet, womit das Modell treffend charakterisiert wird.
Die Apex 2 wird in einer Standard und in einer Pro Version angeboten, wobei sich die beiden Varianten nur in der Größe und in den verwendeten Materialien ein wenig unterscheiden, der Funktionsumfang aber völlig ident ist.
Die Outdoor Smartwatch zeichnet sich durch eine sehr robustes Design aus, was durch das Titangehäuse und dem Saphirglas als Schutz für das Display unterstrichen wird. Dazu kommt noch ein äußerst ausdauernder Akku, der selbst bei intensiver Verwendung bis zu 14 Tage Laufzeit bietet.
Für jedes Outdoor Abenteuer bestens ausgerüstet
Während die Standardversion mit herkömmlicher GPS Streckenmessung ausgerüstet ist, hat man der Pro Variante das Dualband-GNSS spendiert. Zusätzlich sind beide Uhren noch mit einem Barometer, einem 3D Kompass und Thermometer ausgestattet.
Ebenfalls auf beiden Modellen zu finden ist ein vollwertiges Navigationspaket mit Routenplanung direkt in der App und Routenführung über die Uhr. Dazu kann noch Offline Kartenmaterial heruntergeladen und installiert werden.
Alternativ ist aber auch die Navigation mit der Komoot App möglich. Dazu müssen die Routendaten im geeigneten Dateiformtat über die Coros Applikation auf die Uhr übertragen werden.
Mit Update und Zubehör noch mehr Features
Anfang des Jahres hat Coros ein größeres Software Update an alle aktuellen Modelle ausgespielt, weshalb auch die Apex 2 (Pro) ein paar neue Funktionen erhalten hat.
Dazu zählt die Messung der Herzfrquenzvariabilität, der Wellness Check, die Ermittlung der Ruheherzfrequenz und das Stress Tracking.
Weniger bekannt ist, daß Coros mit dem Pod 2 auch einen zusätzlichen Sensor anbietet, der besonders für Trail Läufer interessant sein kann. Mit dem Zubehör wird zum Einen die Genauigkeit der Streckenmessung in schwierigen Gelände verbessert. Zum Anderen ist auch die Messung der sogenannten Effort Pace, also die tatsächliche Anstrengung bei Läufen über Anstiege gemessen, was eine präzise Ermittlung der Trainingsintensität ermöglicht.
Fazit
Wer einmal abseits der üblichen Anbieter eine wirklich gute Outdoor Smartwatch kennen lernen möchte, der ist bei Coros und der Apex 2 (Pro) genau richtig.
Bei der Uhr dreht sich Alles um Sport, Training und Aktivitäten im Freien, wofür eine grundsolide Ausstattung mitgebracht wird. Coros verzichtet auf jeglichen Schnick Schnack und konzentriert sich auf einen nützlichen und sinnvollen Funktionsumfang, was Puristen besonders gut gefallen wird.
- Langlebiges Design: Ein Bildschirm aus Saphirglas und eine Lünette aus Titanlegierung Grad 5 schützen die elektronischen Komponenten der COROS APEX 2…
- Noch bessere Akkulaufzeit: Die COROS APEX 2 GPS-Outdoor-Uhr hat eine lange Akkulaufzeit mit 14 Tagen bei normaler Nutzung oder 40 Stunden bei voller…
- GPS-Genauigkeit der nächsten Stufe: Zusammen mit der 50 % leistungsfähigeren Antenne als beim Vorgängermodell und dem All-Satellite-GNSS-Chipsatz…
- Langlebiges Design: Ein Bildschirm aus Saphirglas und eine Lünette aus einer Titanlegierung des Grades 5 schützen die elektronischen Komponenten der APEX…
- Noch bessere Akkulaufzeit: COROS APEX 2 Pro GPS Outdoor Watch GPS hat eine lange Akkulaufzeit mit 24 Tagen bei regelmäßiger Nutzung oder 66 Stunden bei…
- GPS-Genauigkeit der nächsten Stufe: Zusammen mit der 50 % leistungsfähigeren Antenne als beim Vorgängermodell und dem All-Satellite-GNSS-Chipsatz…
Garmin Fenix 7 – die beste Oudoor Smartwatch
Pro
- Touch Display und Bedienung mit Tasten möglich
- Absolut zuverlässige und präzise Messungen
- Riesiger Funktionsumfang und damit perfekt für jeden Sport
- Die wahrscheinlich beste Navigation am Markt
- Auch als Smartwatch bestens ausgerüstet
Con
- kein AMOLED Screen
- keine Telefonie
Upgrade auf Fenix 8 nicht notwendig
Obwohl bereits die Garmin Fenix 8 vorgestellt wurde, bin ich trotzdem der Meinung, daß die Garmin Fenix 7 Pro die bessere Wahl ist. Warum ich so denke, erkläre ich in diesem Beitrag.
Unfassbar viele Funktionen
Mit der Fenix 7 sind wir im Premiumbereich in Sachen Outdoor Smarwatch gelandet. Praktisch sämtliche Funktionen und Features, die Garmin aktuell im Repertoire hat, finden sich auf der Garmin Fenix 7 (Pro). Und das gilt natürlich auch für Outdoor Aktivitäten.
Es ist kaum möglich den riesigen Funktionsumfang der Fenix 7 eben mal kurz zu beschreiben, doch die wichtigsten Schlagwörter lauten
- Multiband GNSS
- Installierbare Karten
- ClimbPro
- Arround Me – Modus
- POIS entlang der Strecke
Und mit der Pro Version der Fenix 7 lassen sich bei der Kartenansicht noch verschiedene Overlays verwenden, um so die Geländebeschaffenheit besser beurteilen zu können. Zusätzlich ist es nun auch möglich, verschiedene Trainings- und Aktivitätsdaten einzublenden. ( Diese beiden Features werden im Rahmen eines Software Updates auch an die älteren Fenix Modelle ausgespielt)
Auf allen Fenix Modellen kann kostenlos Kartenmaterial installiert werden, was die Navigation natürlich deutlich erleichtert. So ist es beispielsweise möglich Europa Gesamt oder Teilregionen runter zu laden. Mit dem integrierten Kartenmanager wird der Download und die Verwaltung der Karten deutlich vereinfacht.
Wesentliches Merkmal ist die Routingfähigkeit der Karten. Dadurch kannst Du während der Aktivität geplante Routen direkt auf der Uhr abändern oder eine völlig neue Route berechnen lassen.
Mit Garmin Connect oder Garmin Explore lassen sich einfach und bequem Routen planen und ebenso unkompliziert auf die Uhr übertragen. Alternativ lässt sich dafür auch Komoot verwenden, wofür inzwischen auch eine eigene App in Connect IQ angeboten wird
Zusätzliche Features als nützliche Helferlein
Mit ClimbPro stellt Garmin ein sehr interessantes Tool zur Verfügung, das Dir vorausschauend alle An- und Abstiege mit allen Details, wie Distanz, Höhe oder Steigung anzeigt. Während eines Anstieges wirst Du darüber informiert wie lange die Distanz noch bis zum höchsten Punkt ist oder wie viele Höhenmeter noch vor Dir liegen.
Alle diese Daten helfen Dir, Deine Tour besser vorzubereiten, weshalb ClimbPro auch Aufstiegsplaner genannt wird.
Im Arround Me Modus werden Dir alle interessanten Wegepunkte und POIS in Deiner Umgebung automatisch angezeigt.
Bei der Routenplanung hast du natürlich die Möglichkeit POI´s (Point of Interessent) zu setzen. Das können markante Landschaftsmarken, Jausenstationen oder Sehenswürdigkeiten sein. Diese selbst erstellten POI´s werden während der Routenführung natürlich eingeblendet.
Fazit
- FÜR JEDE HERAUSFORDERUNG: Die Smartwatch mit sportlichem, robusten Design, metallverstärkten Gehäuse, Corning Gorilla Glass DX, 1,3″ Touchdisplay mit…
- INTUITIVE BEDIENUNG: Steuern Sie Ihre Sportuhr nach Belieben entweder über die vertrauten Tasten oder intuitiv und bequem über das reaktionsschnelle…
- MEHR HERAUSHOLEN: Verbessern Sie Ihre Performance mithilfe physiologischer Messwerte. Analysieren und optimieren Sie Ihre Trainingsbelastung,…
Die Garmin Fenix 7 wird völlig zurecht als die aktuell beste Outdoor Smartwatch bezeichnet. Kaum ein anderes Modell kann so eine hervorragende Navigation und so viele nützliche Features für den Outdoor Sport anbieten. Diese Qualität hat natürlich auch seinen Preis, der aber in diesem Fall völlig angemessen ist.
Häufige Fragen zu Outdoor Smartwatches
Wie plane ich meine Route mit einer Outdoor Smartwatch?
Bis vor Kurzem war die Planung einer Route und die Übertragung der Routendaten auf die Smartwatch eine herausfordernde Aufgabe, an der besonders Anfänger oft scheiterten.
In der Zwischenzeit gibt es aber Komoot. Die völlig zurecht sehr beliebte App ist äußerst einfach zu bedienen, benötigt kaum Einarbeitungszeit und bietet Schnittstellen zu fast allen Herstellern von Smartwatches.
Wie du die Komoot App gemeinsam mit einer Outdoor Smartwatch der verschiedenen Hersteller optimal nutzen kannst, erfährst du in diesem Ratgeber.
In der Praxis sind nur ein paar wenige Schritte notwendig um Dich optimal für die nächste Wanderung oder Radtour vorzubereiten
- Planung der Route direkt auf Komoot
- Übertragung der Routendaten in Deine Smartwatch – App
- Synchronisierung mit der Uhr – die Routendaten sind auf Deiner Smartwatch abrufbar
Besonders Polar kooperiert sehr eng mit Komoot, weshalb die Routenplanung und Navigation sehr einfach ist. Auch für Garmin gibt es inzwischen eine kompatible Komoot-App, die man über Garmin Connect IQ installieren kann und so jederzeit Zugang zu seinen Routendaten hat.
Bei anderen Herstellern kann die geplante Route beispielsweise im gpx Dateiformat heruntergeladen und im nächsten Schritt auf die Uhr übertragen werden.
Die meisten Smartwatches bieten zur Routenführung eine sogenannte Turn by Turn Navigation an. Dabei wird immer nur ein kleiner Teil Deiner geplanten Route schematisch im Display angezeigt. Du wirst mittels Richtungspfeile und Abbiegehinweise (zusätzlich mit Piepstönen oder Vibration) entlang Deiner Route geleitet.
Zur besseren Orientierung hast Du bei der Routenplanung die Möglichkeit sogenannte Wegepunkte zu setzen. Dabei werden markante Stellen, wie beispielsweise Aussichtspunkte, Raststationen oder Parkplätze markiert. So kannst Du Dich von einem Wegepunkt zum nächsten führen lassen.
Alternativ dazu gibt es auch noch Outdoor Smartwatches, die mit topografischen Kartenmaterial ausgestattet sind. Auf diesen Karten wird das umgebende Gelände mit Nebenwegen, Gewässern und vorinstallierten Wegepunkten angezeigt.
Natürlich ist die Navigation mit Kartenmaterial wesentlich einfacher und übersichtlicher, jedoch musst Du für solche Smartwatches auch entsprechend tief in Tasche greifen.
Jedoch gibt es bei der Kartennavigation ein wesentliches Detail, das du beachten solltest.
Es gibt nämlich zwei Arten der Routenführung mit Karte
- Routingfähiges Kartenmaterial: Bei dieser Variante wird während der Navigation auch wirklich die Karte berücksichtigt und mit einbezogen. Möchtest Du beispielsweise Deine bereits geplante Route während der Aktivität abändern, dann wird anhand der vorhandenen Wege, Pfade oder Straßen auch eine neue Strecke berechnet. Beispiel dafür ist die Garmin Fenix 7 oder Garmin Forerunner 955/965
- Nicht Routingfähiges Kartenmaterial: Die Karte sozusagen als Hintergrund Deiner Navigation eingeblendet wird, was Dir bei der Orientierung im schwierigen Gelände oder Weggabelungen sicher hilft. Jedoch ist es nicht möglich, während der Aktivität auf Basis der Karte eine neue Route zu berechnen.
Die Uhr oder die Navigation weiß nämlich nur, daß Du Dich auf der geplanten Route befindest. Weichst Du aus irgendwelchen Gründen davon ab, erhältst Du eine Warnung. In diesem Fall kann Dich die Navigation nicht mittels Kartenmaterial intelligent auf die ursprüngliche Route zurückführen. Es wird Dir nur mittels Kompass die Richtung angezeigt. Beispiele dafür sind die Suunto Vertical oder die Amazfit T-Rex Ultra
Was ist besser Barometer oder GPS Höhenmesser?
Diese Frage wird unter Outdoor Fans oft leidenschaftlich diskutiert, weil beide Messmethoden ihre Vor- und Nachteile haben.
Ohne hier zu sehr in die technischen Details zu gehen, kann man sagen, daß
die barometrische Höhenmessung
- wetterabhängig ist und daher regelmäßig über Referenzhöhen geeicht werden muss
- deutlich präziser die Höhenmeter aufzeichnet (Eichung vorausgesetzt)
die GPS Höhenmessung
- wetterunabhängig ist und keine regelmäßige Kalibrierung benötigt
- daher bei Luftdruckschwankungen präziser ist
- aber immer eine sehr gute Verbindung zu den Satelliten braucht
Im Idealfall verfügt die Outdoor Smartwatch über beide Messemethoden, wodurch etwaige Nachteile und fehlende Genauigkeit ausgeglichen wird.
Gibt es Outdoor Smartwatches mit Sturzerkennung und Notruf
Grundsätzlich werden bereits viele Smartwatches mit Sturzerkennung und Notrufhilfe angeboten. Jedoch sollte im Zusammenhang mit Outdoor Aktivitäten Folgendes berücksichtigt werden
- In der Regel ist die Sturzerkennung bei den meisten Uhren sehr sensibel, weshalb es durchaus zu Fehlalarmen kommen kann. Besonders bei Moutainbike Touren oder Wanderungen im schwierigen Gelände ist die Wahrscheinlichkeit dafür sehr hoch.
- Eine Notfallmeldung ist nur dann möglich, wenn die Smartwatch via Bluetooth mit dem Handy verbunden ist oder über ein LTE-Modul verfügt. Oder anders gesagt, muss das Mobilfunknetzt verfügbar sein, was in abgeschiedenen Gegenden oder bei topografisch ungünstigen Bedienungen nicht immer der Fall ist.
Mehr zum Thema kannst Du in meinem Ratgeber Smartwatches mit Sturzerkennung und Notruf nachlesen.
Wie genau ist das GPS bei Outdoor Smartwatches
Ebenfalls eine Frage, die nicht nur unter Outdoor Fans sondern bei allen Hobbysportlern für große Diskussionen sorgt.
Grundsätzlich funktioniert die Standortermittlung, Streckenmessung und Routenführung bei allen Smartwatches sehr gut. Wobei Du aber keine absolute Präzision erwarten darfst, sondern mit Abweichungen rechnen musst. Messungenauigkeiten die unter 3% der Gesamtstrecke liegen, sind völlig normal und auch vernachlässigbar.
Neben ungünstigen Wetterbedingungen ( starke Bewölkung) spielt natürlich auch die topografische Beschaffenheit der Umgebung eine wesentliche Rolle bei der GPS Messung. Dichter Baumbestand, hohe Berge und tiefe Täler können die Streckenmessung und Navigation teilweise stark beeinflussen.
Mit dem Multiband GNSS ( Global Navigation Satellite System) wurde die Standortermittlung und Streckenmessung jedoch wesentlich weiterentwickelt und verbessert. Dabei werden alle zur Verfügung stehenden Satellitensysteme ( GPS, GLONASS, Galileo, Beidou und QZSS) genutzt und eine Verbindung über mehrere Frequenzbänder hergestellt. Dadurch wird die Messung wesentlich präziser und zuverlässiger.
Garmin geht dabei sogar noch einen Schritt weiter und bietet mit SatIQ ein besonders nützliches Tool an. Mit diesem Feature wird automatisch – abhängig von den Umgebungsbedingungen – die jeweils beste Kombination an Satellitensystemen ausgewählt und gleichzeitig wird entschieden ob ein oder mehrere Frequenzbänder genutzt werden.
Da immer mehr Hersteller das Multiband GNSS auf ihren Uhren einsetzen, wird diese Technologie schon in absehbarer Zeit zum neuen Standard in der Streckenmessung und Navigation.
Wie lange hält der Akku bei einer Outdoor Smartwatch wirklich?
Die Akkulaufzeit ist zum Einen von der Kapazität der Batterie abhängig und zum Anderen in welcher Intensität die Uhr verwendet wird.
Outdoor Smartwatches sind üblicherweise mit Akkus ausgestattet, die zwischen 250 mAH und 500 mAh stark sind, was eine Verwendung der Uhr über mehrere Tage möglich macht.
Jedoch gibt es eine Reihe von Faktoren, die sich auf die Akkulaufzeit auswirken können. Den größten Einfluss dabei hat das integrierte GPS.
Für die Standortermittlung und Streckenmessung ist der permanente Empfang des Satellitensignals notwendig, was üblicherweise einen hohen Energieverbrauch bedeutet. Mit der Einführung des Dualband-GNSS als neuen Standard wirkt sich die Streckenaufzeichnung noch deutlicher auf die Akkulaufzeit aus.
Während beim Laufen oder Radfahren eine sehr präzise Streckenmessung für die korrekte Ermittlung der Pace von großer Wichtigkeit ist, muss die Aufzeichnung einer Wanderroute üblicherweise weniger genau sein.
Den passenden Energiemodus wählen
Aus diesem Grund bieten einige Hersteller bei ihren Outdoor Smartwatches verschiedenen Energie-Modi an, die sich vor allem durch die GPS Genauigkeit unterscheiden.
- So findet beispielsweise im normalen Modus der Standortbestimmung jede Sekunde statt, was eine sehr präzise Streckenaufzeichnung, aber auch einen sehr hohen Energieverbrauch zur Folge hat.
- Im Energiesparmodus hingegen wird der Standort nur noch alle 120 Sekunden via GPS ermittelt, wodurch die Route weniger genau getrackt wird, aber der Akku bedeutend länger durchhält.
Suunto bietet in diesem Zusammenhang sogar vier verschiedene Energie-Modi an, in den nicht nur die Messgenauigkeit des GPS, sondern auch verschiedenen andere Funktionen angepasst werden.
Durch diese Anpassungen lässt sich die Akkulaufzeit während einer Aktivitätsaufzeichnung auf bis zu 170 Stunden ausdehnen.
Die Kraft der Sonne nutzen
Ein weitere Maßnahme zur Verlängerung der Akkulaufzeit ist die Nutzung von Solarenergie, wie es Garmin und Suunto bei einigen ihrer Outdoor Smartwatches anbietet.
Zu diesem Zweck sind im Display Solarpanelen integriert, die das Sonnenlicht einfangen und in Energie umwandeln. Auch wenn es sich dabei um eine sehr innovative Maßnahme handelt, muss dabe erwähnt werden, daß es bestimmte Voraussetzungen benötigt um davon wirklich zu profitieren.
Garmin Uhren mit Solarfunktion benötigen mindestens eine dreistündige direkte Sonneeinstrahlung von mindestens 50.000 Lux, damit die Entleerung des Akkus deutlich verlangsamt wird. Ein Aufladen des Akkus im herkömmlichen Sinn ist mit Solarenergie nicht möglich.
Da in unseren Breiten diese Voraussetzungen, wenn überhaupt nur im Hochsommer gegeben sind, solltest Du Dich bei längeren Touren nicht auf die Solarfunktion verlassen, sondern alternativ und zur Sicherheit eine Power Bank mitführen.
Fazit
Mit einer Outdoor Smarwtatch lassen sich dank ausdauernden Akku und umfassender technischer Ausstattung selbst mehrtägige Wandertouren problemlos und detailliert aufzeichnen. Durch herstellereigene Apps oder kompatiblen Applikationen von Drittanbietern ist die Planung und der Import von Routen zumeist sehr einfach zu bewerkstelligen. Und die Routenführung oder Navigation funktioniert fast immer reibungslos, auch wenn es manchmal aufgrund schlechten Satellitenkontakts zu dem einen oder anderen Fehler kommen kann.
Vor allem sind aber moderne Outdoor Sportuhren nicht mehr diese klobigen Geräte vergangener Tage, die wirklich nur beim Wandern, Bergsteigen oder anderen Aktivitäten im Freien zum Einsatz kamen. Sondern es sind vielmehr smarte Uhren, die aufgrund ihrer breiten Palette an verschiedenen Funktionen sowohl im Alltag wie auch beim Training optimal verwendet werden können.
Letzte Aktualisierung am 9.10.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Hi
In deinem Testbericht wird nicht auf das Thema Tauschbarkeit des Akkus eingegangen. Ich habe es inzwischen recherchiert. Und ich bin ziemlich entsetzt, dass bei den meisten Uhren der Akku nicht tauschbar ist. Nur im hochpreisigen Segment. Ich finde das nicht zeitgemäß und werde mir eine solche Uhr nicht anschaffen. M.m.n. gehört dieses Kriterium mit in die Übersichtsliste.
Gruß, Petra
Hallo Petra,
Es wäre vorteilhaft und nachhaltiger, wenn man den Akku bei Smartwatches tauschen könnte. Leider ist das generell bei keiner Uhr – egal von welchem Herstellers – möglich, weshalb ich es auch in meinen Testberichten oder Vergleichen nicht berücksichtige.
Es werden zwar etwaige Tauschakkus und entsprechendes Werkzeug dazu im Netz angeboten, da sollte man aber eher misstrauisch sein. Geht dabei etwas schief, verliert man jeden Anspruch auf Garantie bzw Gewährleistung.
Im Übrigen sind die großen Hersteller wie bspw Garmin bei schwachen Akkus oft sehr entgegenkommend und tauschen auf Kulanz.
Lg Andreas