Suunto Vertical Review – gute Outdoor Uhr, aber keine Garmin Konkurrenz

Der Hersteller hat die Suunto Vertical vorgestellt, die mit Offline Kartenmaterial, Solarfunktion und zahlreiche kleinen aber wichtigen Verbesserungen daher kommt. Und man bekommt den Eindruck, daß Suunto wieder in die Spur zurückgefunden hat.

Ich muss zugeben, daß ich mich schon lange nicht mehr mit Suunto Uhren beschäftigt habe. Einfach aus dem Grund, weil die Smartwatches für das was sie an Funktionsumfang angeboten haben, einfach zu teuer waren.

Immerhin gab es in den letzten Jahren viele interessante Uhren von Garmin, Coros und Polar, die wesentlich mehr zu bieten hatten, aber preislich in ähnlichen Regionen angesiedelt waren (oder sogar günstiger) wie die Suunto Modelle.

Doch mit der Suunto Vertical hat sich das geändert. Immerhin wurden bei der offiziellen Vorstellung der Uhr einige interessante Merkmale und Features vorgestellt.

Doch bevor wir uns die neue Suunto Vertical im Detail ansehen, wollen wir uns die wichtigsten technischen Spezifikationen im Vergleich zu den beiden anderen Premium Modellen ansehen.

Vergleich Suunto Vertical, Suunto 9 Peak Pro, Suunto 9 Baro

Suunto
Vertical
Suunto
9 Peak Pro
Suunto
9 Baro
Preis ca. 799 € (Titan)
ca. 599 € (Edelstahl)
ca. 499 €ca 399 €
Abmessungen49 x 49 x 13,6 mm43 x 43 x 10,8 mm50 x 50 x 16,5 mm
Gewicht74 g64 g 67 g
Material
Lünette
Glas
Gehäuse

Tital
Saphir
Polyamid

Tital
Saphir
Polyamid

Tital
Saphir
Polyamid
DisplayLED Matrix Screen
farbig mit Touch
1,4 Zoll
280 x 280 px
LED Matrix Screen
farbig mit Touch
1,2 Zoll
240 x 240 px
LED Matrix Screen
farbig mit Touch
1,34 Zoll
220 x 300 px
Solarfunktion
Akkulaufzeit
Uhrmodus
60 Std. 30 Std. 30 Std.
Training mit GPS
Performance
Endurance
Ultra
Tour
Normal/ Solar
60 Std. /85 Std.
90 Std. /140 Std.
140 Std. / 280 Std.
500 Std. / 30 Tage

40 Std.
70 Std.
k. A.
300 Std.

40 Std.
70 Std.
k. A.
300 Std.
StreckenmessungMultiband GNSS
(GPS, GLONASS, Galileo, QZSS, Beidou)
Multiband GNSS
(GPS, GLONASS, Galileo, QZSS, Beidou)
(GPS, GLONASS, Galileo, QZSS, Beidou)
Wasserdicht

Der Vergleich der wichtigsten technischen Daten zeigt schon ein paar wesentliche Neuerungen, die an der Suunto Vertical zu finden sind. Doch da gibt´s noch mehr.

Die Highlights der Suunto Vertical

  • Offline Kartenmaterial, dessen Ablesbarkeit durch verschiedenen Kontrasteinstellungen verbessert werden kann
  • WLAN zum kostenlosen Download von Karten
  • Interner Speicher wurde auf 32 GB vergrößert
  • Auch der Display ist ein bisschen gewachsen und die Auflösung wurde verbessert
  • Solarfunktion wurde hinzugefügt
  • Die Akkulaufzeiten wurden auch ohne Solarladung noch einmal deutlich optimiert
  • Multiband GNSS zur besseren Streckenmessung und Standortermittlung
  • Messintervall der Pulsmessung wurde verkürzt ( Bisher nur alle 10 Minuten)
  • Wetter App wurde optimiert
  • Es ist möglich gleichzeitig zwei Drittanbieter Apps zu verwenden
  • Die Uhr wurde nach Militärstandard MIL-STD-810H zertifiziert
  • Widget und Watchface für Solarladung
  • Taschenlampe

Und das sind nur die wichtigsten Neuerungen. Dazu kommen aber noch einige Optimierungen und Ergänzungen, die für die meisten Suunto Modelle gelten.

  • Trainingseffekt, Trainingsbelastung, Trainingsstress, Trainingsintensität
  • Trainingserholung inklusive persönliche Feedback
  • Feedback zu Trainingsfortschritten und langfristigen Verbesserungen
  • Ein Tagescoach, der nach jedem Schlaf oder Training aktualisiert wird
  • Trainingsplaner

Wie man sieht hat sich Suunto richtig ins Zeug gelegt, um mit der Vertical eine wirklich interessante Outdoor Sportuhr anzubieten. Grund genug um sich das Modell im Detail anzusehen.

Suunto Vertical – Design

Wenn es bei Suunto eine wirklich dauerhafte Konstante gibt, dann ist das klare, fast schon puristische und sicher auch edel wirkende Design. Man verzichtet auf unnötige Schnörkeleien und konzentriert sich auf das Wesentliche.

Und genau so wurde auch die Vertical entworfen. Man verwendete hochwertigste Materialien, entschied sich für das typische runde Uhrendesign, verpasste dem Modell seitlich noch drei Tasten und fertig ist die neue Outdoor Uhr.

Die Vertical ist in einer Edelstahl- und einer Titan Version erhältlich, wobei die genannten Materialien nur bei der Lünette zum Einsatz kommen. Weiters ist die Uhr in mehreren Farben verfügbar

  • Edelstahl – all black, black sand, black lime, black ruby,
  • Titan – titanium solar canyon, titanium black solar, titanium solar sand, titanium solar forest
Suunto Vertical Edelstahl black, lime, ruby, sand (Bildquelle © Suunto)

Suunto Vertical Titan black, canyon, forrest, sand (Bildquelle © Suunto)

Die einzelnen Farbversionen verraten unter Anderem auch, daß nur die Titan-Ausführung der Uhr auch mit der Solarfunktion ausgestattet ist – Doch dazu später mehr.

Hier sollte noch erwähnt werden, daß die Vertical mit rund 49 mm Durchmesser nicht gerade zierlich ist. Vor allem Damen mit schlanken Handgelenken werden mit dieser Uhr weniger Freude haben.

Während die Edelstahl-Variante schon um 599 Euro zu haben ist, muss man für die Titan-Version schon gute 799 Euro hinblättern.

An dieser Stelle möchte ich aber erinnern, daß beispielsweise eine Garmin Fenix Titan mit Solar (47 mm) aktuell im Handel rund 850 Euro kostet und die Fenix 7X Titan Solar um gute 1.000 Euro zu haben ist. Beide Uhren sind aber schon seit über einem Jahr auf dem Markt.

So gesehen erscheinen die rund 800 Euro für die Suunto Vertical schon fast wie ein Schnäppchen.

Display – Platzverschwendung und kein AMOLED

Wie schon im obigen Vergleich ersichtlich spendierte man der Suunto Vertical das mit 1,4 Zoll bisher größte Display. Wer nun dabei auf ein besonderes optisches Erlebnis hofft, wird gleich in zweifacher Weise enttäuscht.

Zum Einen entschied man sich für ein altmodisches LED Matrix Display, das mit einer Auflösung von 280 x 280 px keine Begeisterungsstürme auslöst. Zum Anderen wird der Anzeigebereich auf dem doch relativ großen Display durch das Solarpanel erheblich eingeschränkt.

Bitte nicht missverstehen – laut erster Berichte scheint der Matrix Bildschirm bei allen Lichtverhältnissen sehr gut ablesbar zu sein. Und bei Outdoor Uhren verzichtet man üblicherweise zu Gunsten der Akkulaufzeiten auf moderne Displaytechnologien.

Das Solarpanel am Rand des LED Matrix Display ist deutlich erkennbar (Bildquelle © Suunto)

Trotzdem wäre ein AMOLED Screen kombiniert mit Solarfunktion und guten Akkulaufzeiten ein attraktives Angebot gewesen, das sich von den restlichen Outdoor Smartwatches im Premiumbereich deutlich unterschieden hätte.

Das Solarpanel wurde ringförmig am äußeren Rand des Displays verbaut und ist circa 3 mm breit. Was zahlenmäßig vernachlässigbar klingt, ist in der Praxis ein breiter Streifen, der aus den 1,4 Zoll Bildfläche eine relativ kleine Anzeige macht.

In diesem Fall hätte man sich die bessere Lösung von Garmin abschauen können. Dort ist eine kleinere Solarpanele in einem dünneren Streifen verbaut und zusätzlich noch eine zweite durchsichtige Panele über den den gesamten Display.

Interessanterweise gibt es diesen Streifen auch bei der Edelstahlvariante, die überhaupt gar keine Solarfunktion anbietet.

Insgesamt ist der Display der Suunto Vertical ganz gut und erfüllt seinen Zweck, jedoch wurde das volle Potenzial sicher nicht genutzt.

Akkulaufzeit und Solarfunktion

In Sachen Akku wurde die Vertical im Vergleich zur Peak oder Baro noch einmal kräftig aufgerüstet und bietet daher fantastische Laufzeiten an. Selbst mehrtägige Aktivitäten sollten damit kein Problem sein.

Und also ob beispielsweise 90 Stunden Laufzeit im Endurance Modus nicht schon mehr als ausreichend sind, hat man der Vertical auch noch ein Solarfunktion verpasst. Mit diesem Feature verlängern sich – zumindest theoretisch – die Akkulaufzeiten noch einmal erheblich.

Jedoch vermute ich, daß es sich mit der Suunto Solarladung genauso verhalten wird wie bei Garmin. Ist zwar ein nettes Features, das aber in unseren Breiten nur bei optimalsten Bedingungen an paar Prozent Akkuladung bringt.

Soll heißen, wenn Du im Hochsommer bei wolkenlosen Himmel und strahlendenden Sonnenschein den gesamten Tag unterwegs bist, wirst Du eine etwas langsamere Leerung des Akkus feststellen. Bei anderen Witterungsverhältnissen oder Jahreszeiten ist die Solarfunktion in Mitteleuropa praktisch nutzlos.

Zumindest berichten das zahlreiche Fenix Nutzer in verschiedenen Foren, was sich auch mit meinen Erfahrungen deckt. Und es gibt keinen Grund anzunehmen, daß es bei der Suunto Vertical anders sein wird.

Lange Akkulaufzeiten sind ein Highlight der Suunto Vertical (Bildquelle © Suunto)

Endlich mit Kartenmaterial, aber mit kleinen Einschränkungen

Die Vertical ist nicht die erste Suunto Uhr mit Offline Karten, denn auch die Suunto 7 konnte diese Funktion anbieten. Jedoch war die Akkulaufzeit beim 7er Modell so beschränkt, daß man im besten Fall eine Spaziergang bis Mittags machen konnte, aber mehr war nicht drin.

Die Suunto Vertical ist aber eine echte Outdoor Sportuhr und mit Kartenmaterial und guter Akkulaufzeit sind beide wichtigen Features mit an Bord.

Dazu kommt noch ein 32 GB großer interner Speicher, der eigentlich völlig überdimensioniert ist. Suunto hat nämlich das Thema Download und Installation von Karten genial gelöst.

Zuerst einmal gibt es jede Karte in drei Versionen.

  • Eine Standardversion für den Außenbereich
  • Eine Version mit hohen Kontrast
  • Eine Version in dunklen Design

Bei allen Varianten handelt es sich um topographische Karten, die Deinen Routen anzeigen.

Suunto Vertical mit Kartenmaterial (Bildquelle © Suunto)

Der Download der Karten ist denkbar einfach. Die Karten sind nach Ländern und dann in Unterregionen eingeteilt. Jede Region ist in einer Vorschau einsehbar, was die Auswahl noch deutlich erleichtert.

Damit ist gesichert, daß Du die Karte genau von der Region runterladest, die Du auch wirklich brauchst. Und vor allem wird dadurch nur wenig Speicherplatz benötigt und der eigentliche Download – der direkt über die Uhr mittels WLAN läuft – ist sehr rasch abgeschlossen.

So sehr sich Outdoor Sportler über die Offline Karten auf der Vertical auch freuen, gibt es aber auch einen kleinen Wermutstropfen, der nicht allen schmecken wird.

Das Kartenmaterial ist nämlich nicht routenfähig.

Soll heißen, daß die Karte sozusagen als Hintergrund Deiner Navigation eingeblendet wird, was Dir bei der Orientierung im schwierigen Gelände oder Weggabelungen sicher hilft. Jedoch ist es nicht möglich, während der Aktivität auf Basis der Karte eine neue Route zu berechnen.

Die Uhr oder die Navigation weiß nämlich nur, daß Du Dich auf der geplanten Route befindest. Weichst Du aus irgendwelchen Gründen davon ab, erhältst Du eine Warnung. In diesem Fall kann Dich die Navigation nicht mittels Kartenmaterial intelligent auf die ursprüngliche Route zurückführen. Es wird Dir nur mittels Kompass die Richtung angezeigt.

Außerdem sollte an der Stelle erwähnt werden, daß beispielsweise auch keine Ortsnamen eingeblendet werden.

Suunto Vertical mit diversen Outdoor Features (Bildquelle © Suunto)

Genauigkeit der Puls- und Streckenmessung

Es ist kein Geheimnis, daß die beiden Kollegen DCRainmaker und The5kRunner fast immer die Ersten sind, die neu vorgestellte Uhren bereits getestet haben. (Beneidenswert die Jungs 😉 )

Und so haben sich die Beiden natürlich auch die Puls- und Streckenmessung der Suunto Vertical genau angesehen und dabei gab es eine positive und eine sehr negative Überraschung.

Beginnen wir mit der positiven Nachricht.

Offenbar scheint das Multiband-GNSS der Vertical unfassbar präzise zu sein. Wie immer haben die beiden Kollegen, die Uhr in verschiedenen Situationen getestet und jedes Mal hat die Suunto Uhr hervorragende und absolut zuverlässige Messungen geliefert.

The 5K Runner geht sogar soweit und meint, daß die Suunto Vertical aktuell die genaueste Streckenmessung anbietet. Und auch DCRainmaker war ziemlich beeindruckt.

Weniger gut ist aber die optische Pulsmessung

Beide Tester zeigten Messungen, wo die Suunto Vertical im Vergleich zu Brustgurten zum Teil wirklich jämmerlich versagte. Tempoläufe, Intervalltraining, Radtouren im hügeligen Gelände brachte die optische Pulsmessung rasch an ihre Grenzen und führte zu völlig unrealistischen Messwerten.

Es ist eine bekannte Tatsache, daß die integrierte Pulsmessung am Handgelenk bei gleichmäßigen Aktivitäten die besten Ergebnisse liefert. Jedoch wurde die Messmethode in den letzten Jahren soweit verbessert und optimiert, um damit auch bei Aktivitäten mit wechselnden Intensitäten zumindest brauchbare Messwerte zu bekommen (siehe dazu bspw. meinen Garmin Venu 2 Testbericht)

Warum also die HF Messung bei der Suunto Vertical so schlecht abschneidet ist aktuell noch ein Rätsel und sicher müssen da noch weitere Nutzererfahrungen abgewartet werden. Aber sollte sich die mangelnde Präzision bestätigen, hoffe ich für Suunto, daß man das Problem mit einem SW- Update lösen kann. Ansonsten wird die Uhr wahrscheinlich ein Ladenhüter.

Preise und Verfügbarkeit

  • Suunto Vertical Edelstahl 599 Euro – kann bereits bei Händler vorbestellt werden /Versand ab 16. Mai
  • Suunto Vertical Titan/Solar 799 Euro – kann bereits bei Händler vorbestellt werden /Versand ab 16. Mai

Fazit

Die letzten Jahre ( oder sogar Jahrzehnte ) war nicht einfach für Suunto. 1999 wurde das Unternehmen von Amer Sports übernommen und in den folgenden Jahren konnte man durchaus einige Erfolge vermelden.

So sorgten die Sportuhren aus der Spartan Reihe für positive Aufmerksamkeit. Der Suunto 7 verpasste man Wear OS, was zwar innovativ und mutig war, aber sich rückblickend als ein sehr riskantes Experiment herausstellte. Immerhin bekam man für verschiedene Modelle den Red Dot Desing Award.

Aber trotz aller Bemühungen wurde die Lücke zu Garmin und Polar immer größer. Was ohne Zweifel personelle wie auch finanzielle Gründe hatte. Langjährige Probleme mit der Suunto App und der Markteintritt von Coros als neuer Konkurrent, machte die Situation für Suunto nicht einfacher.

Doch zuletzt ließen sich mit der Suunto 9 Peak und der Suunto 9 Peak Pro schon ein paar sehr gute Ansätze erkennen, die Hoffnung machten. Und offenbar hat die Übernahme von Suunto durch den chinesischen Wearables Hersteller Liesheng Anfang 2022 dem Unternehmen sehr gut getan.

Nun wurde die Suunto Vertical vorgestellt, die auf den ersten Blick einen sehr guten und interessanten Eindruck macht. Und auch beim zweiten Mal hinsehen, handelt es sich um eine insgesamt attraktive Outdoor Uhr.

Gelungenes Design, tolle Akkulaufzeiten, Solarfunktion und Offline Kartenmaterial. Was will das Herz des Outdoor Sportlers mehr.

Natürlich ist nicht Alles rosarot und eitle Wonne. Die platzverschwenderische Integration des Solarpanels ist schade, das fehlende Routing bei den Karten wird manchen User stören und die schlechte Pulsmessung muss der Hersteller unbedingt in den Griff bekommen.

Einsteiger im Outdoor Sport werden sich vielleicht für die günstigere Edelstahlversion ohne Solar entscheiden. Suunto Fans, die noch mit einer Ambit oder einer einfache 9er Peak am Handgelenk herumlaufen, überlegen vielleicht den Wechsel auf die Vertical.

Garmin oder Coros User wird die Suunto Vertical aber ganz sicher nicht zu einem Wechsel animieren können.

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Letzte Aktualisierung am 30.05.2023 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API