Coros Pace Pro Test – Ein starkes Upgrade

Mit der Coros Pace Pro hat der Hersteller eine moderne Sportuhr vorgestellt, die mit AMOLED Display, Kartennavigation und noch längeren Akkulaufzeiten wichtige Neuerungen mit an Bord hat. Was die Uhr sonst noch zu bieten hat, habe ich in meinem Test versucht, herauszufinden.

Die Amerikaner haben ihren Bestseller, die Pace 3, ordentlich aufgerüstet und vor wenigen Tagen als Coros Pace Pro vorgestellt. Die Smartwatch gehört in die Kategorie der mittelpreisigen Multisport- und Outdoor Uhren und da wartet recht starke Konkurrenz.

Doch schaut man sich technische Ausstattung, Funktionsumfang und den Preis der neuen Coros Uhr an, dann scheint sie mit vergleichbaren Modellen wie Suuto Race, Garmin Forerunner 265, Amazfit T-Rex 3 oder Polar Vantage M3 mithalten zu können. 

Ich habe die Uhr in den letzten 14 Tagen ausgiebig getestet und werde nun von meinen Erfahrungen berichten.

Testurteil: sehr gut 4,3/5 ★★★★★
  • Die Coros Pace Pro überzeugt mit einer modernen, umfangreichen Ausstattung und ist aktuell nicht nur die beste Uhr des Herstellers, sondern auch ein sehr attraktives Preis-Leistungs-Angebot
  • Erstmalig wurde eine Coros Uhr mit AMOLED Touch Screen ausgestattet, der in Ablesbarkeit, Auflösung und Performance voll und ganz überzeugen kann. Es macht Spass mit dem kleinen Bildschirm zu arbeiten
  • Die Pace Pro hat auch einen größeren Akku spendiert bekommen, weshalb nun selbst bei intensiver Verwendung Laufzeiten bis zu 10 Tagen kein Problem sind.
  • Für Sport, Training und Fitness ist die Smartwatch hervorragend ausgestattet. Die rechhaltige Funktionspalette beinhaltet alles, was sich der begeisterte Hobbysportler wünscht. Die präzisen und zuverlässigen Messungen haben mich besonders beeindruckt.
  • Zur bisherigen Turn by Turn Navigation gibt es jetzt auch kostenloses Kartenmaterial. Downlaod und Installation der Karten wurde besonders benutzerfreundlich gestaltet, die Routenführung klappt tadellos

Pro

  • größer als der Vorgänger, trotzdem sehr hoher Tragekomfort
  • Tolles Design, die digitale Krone ist ein Highlight
  • sehr lange Akkulaufzeiten, schnell aufgeladen
  • Viele nützliche Tools, präzise Messungen, einfache Kartennavigation
  • Viel Leistung zu einem attraktiven Preis

Con

  • nur wenige smarte Features
  • keine Telefonie, kein mobiles Zahlen

Der Testbericht als Video

Was ist neu an der Coros Pace Pro?

  • Das neue Modell ist größer und schwerer
  • AMOLED Display
  • größere Anzeige mit höherer Auflösung
  • neuer HF Sensor
  • längere Akkulaufzeiten
  • Navigation mit Kartenmaterial
  • Neues GPS Modul und Antenne
  • Interner Speicherplatz vergrößert
  • Prozessorgeschwindigkeit erhöht. 

Vergleich Coros Pace Pro vs. Coros Pace 3

COROS PACE Pro GPS SPORTUHR: 1,3-Zoll-AMOLED-Touchscreen, Unser schnellster Prozessor bisher, 20 Tage Akkulaufzeit, Navigation mit globalen Offline-Karten, Schlaftracking, Laufen, Radfahren, SchwarzCOROS PACE 3 Sportuhr GPS, leicht und komfortabel, 17 Tage Batterielaufzeit, Dual-Frequency GPS, Herzfrequenz, Navigation, Schlaftracking, Laufen, Radfahren und Skifahren (Weißes Silikon)
Coros Pace ProCoros Pace 3
Preis UVP349 Euro249 Euro
Abmessungen46 x 46 x 12,25 mm41,9 x 41,9 x 11,7 mm
Gewicht49 g (mit Silikon Armband)
37 g ( mit Nylon Armband)
39 g (mit Silikon Armband)
30 g ( mit Nylon Armband)
Gehäuse MaterialFaserverstärkter KunststoffFaserverstärkter Kunststoff
Uhrenglas MaterialMineralglasMineralglas
Armband MaterialSilikon / NylonSilikon / Nylon
Farbenschwarz
grau
blau
schwarz
weiß
rot
violett
champagner
grün
blau
Wasserdicht
DisplayAMOLED Touch Screen
416 x 416 px
1,3 Zoll
LCD Touch Screen
240 x 240 px
1,2 Zoll
Akku
Smartwatch Modus
Dualband GPS – Modus
GPS – Modus
345 mAh
bis 20 Tage
bis 31 Stunden
bis 38 Stunden
236 mAh
bis 15 Tage
bis 15 Stunden
bis 25 Stunden
SensorenOptischer HF Sensor
Barometer
Beschleunigung
Gyroskop
Kompass
Thermometer
Pulsoximeter
EKG
Optischer HF Sensor
Barometer
Beschleunigung
Gyroskop
Kompass
Thermometer
Pulsoximeter
SatellitensystemGPS, GLONASS, Galileo, Beidou, QZSSGPS, GLONASS, Galileo, Beidou, QZSS
NavigationRoutenführung mit KartenmaterialRoutenführung Brotkrümel
KonnektivitätBluetooth/ WLANBluetooth/ WLAN
KompatibilitätAndroid, iOSAndroid, iOS

Design und Display

Die Coros Pace Pro ist deutlich größer und auch etwas schwerer als das Vorgängermodell, doch das hat erfreulicherweise keinerlei Einfluss auf den Tragekomfort. Noch immer trägt sich die Uhr sehr angenehm und ist dabei so unauffällig, daß ich sie weder im Alltag oder beim Sport wirklich bemerkte.

Obwohl die Pro Variante aus den selben Materialien wie die Pace 3 gefertigt wurde, macht sie auf mich optisch und auch haptisch einen höherwertigeren Eindruck. Ich mag das dezente, unaufgeregte Design und in der schwarzen Farbvarianten wirkt die Uhr richtig edel.

Das weiche Silikonarmband mit Stegbreite 22 mm kommt mit einem ausgeprägten Lockdesign daher, weshalb ausreichend Luft an die Haut kommt, was den Tragekomfort noch steigert.

Das Armband lässt sich mittels Schnellwechselverschluss leicht tauschen. Als Alternative bietet Coros auch noch Nylon Armbänder an, die noch weicher und angenehmer zu tragen sind.

Display – endlich AMOLED

Damit sind wir schon bei der ersten großen Neuerung der Coros Pace Pro angekommen, nämlich den AMOLED Touch Screen. Und diesbezüglich hat der Hersteller einen sehr guten Job gemacht. Ablesbarkeit, Auflösung, Farbsättigung und Performance sind absolut konkurrenzfähig und ich konnte dabei keine wesentlichen Unterschiede zu vergleichbaren Uhren feststellen.

Selbstverständlich wird ein Always On Modus angeboten und Du kannst auch die Bildschirmhelligkeit anpassen. Außerdem lässt sich auf Wunsch auch eine Displaysperre aktivieren und eine kleine Auswahl an Watchfaces steht ebenfalls zur Verfügung.

Bedienung – Eingewöhnung notwendig

Am Bedienkonzept hat sich seit der Pace 3 nichts geändert. Wieder kannst Du die Uhr optional entweder mittels Tipp- und Wischgesten bedienen oder Du verwendet die drehbare Krone und die Taste an der rechte Seite des Gehäuses.

Durch das Drücken der Krone gelangst in ein großes Hauptmenü, in dem Du nicht nur alle Sportprofile findest (deren Auswahl Du übrigens anpassen kannst) sondern auch alle Funktionen und einige Einstellungen.

Drückst Du die untere Taste etwas länger, wird damit die sogenannte Toolbox aufgerufen, in der noch weitere Features und Möglichkeiten zur Konfiguration warten, wie beispielsweise

  • Streckenaufzeichnung (Dualband oder herkömmliches GNSS)
  • SpO2 Messung
  • Wellness Check
  • Stress Tracking
  • Höhenmessung
  • Kompass
  • Musikplayer
  • Einstellungen zur Kartenanzeige
  • Einstellungen zu Display, Digitale Krone, Töne, Vibrationen etc.

Zugegeben es ist ein wenig gewöhnungsbedürftig, daß viele sehr wichtige Einstellungen und Funktionen in einer Toolbox sozusagen versteckt sind. Die meisten User sind es gewohnt, ein weiteres Menu durch einfaches runterwischen anzeigen zu lassen, in dem man dann genau diese Konfigurationen findet.

Daher werden Coros Neulinge sich eingewöhnen müssen um wirklich routiniert mit der Uhr umzugehen. Doch hat man den Dreh nach kurzer Zeit raus, dann ist die Bedienung sicher kein Problem mehr.

Akku – noch stärker, noch länger

Die Pace 3 war in Sachen Akkulaufzeit schon recht ausdauernd, doch das scheint Coros nicht gereicht zu haben. Der Pace Pro wurde aufgrund des größeren Platzangebotes ein noch stärkerer Akku spendiert, der laut Herstellerangaben zu beeindruckenden Laufzeiten in Stande sein soll.

  • Smartwatch Modus bis 20 Tage
  • Dualband GPS Modus bis 31 Stunden
  • GPS Modus bis 38 Stunden

Ich selbst habe die Uhr wie immer 24/7 getragen und meine Nutzung dabei sah wie folgt aus

  • Pulsmessung in Echtzeit (statt 10 Minuten Intervall)
  • kein Always On Modus
  • alle Funktionen waren aktiviert
  • wöchtentlich rund 4-5 Stunden Outdoor Training mit aktivierten Dualband GPS
  • die Uhr war den gesamten Tag via Bluetooth mit dem Smartphone verbunden

Bei dieser Verwendung schaffte der Akku durchschnittlich eine Laufzeit von rund 10 Tagen. 1 Stunde Training mit Streckenmessung verbrauchte circa 3% Akkuleistung.

Mit dieser Akkulaufzeit gehört die Coros Pace Pro sicher zu den besten Uhren am Markt und ist ausdauernder als eine Polar M3 oder eine Garmin Forerunner 265.

Aktivitäten und Gesundheit

Spätenstens mit dem großen Update Anfang 2024 können Coros Uhren einen soliden Funktionsumfang für das Tracken der Tagesaktivitäten und Gesundheit anbieten.

Scrollst Du vom Startbildschirm nach unten gelangst Du so zu den einzelnen Widgets

  • Aktivitäten – Hier findest sowohl eine Wochenübersicht wie auch die Tagesergebnisse zu Schritte, Kalorienverbrauch und Trainingszeiten.
  • Schlafüberwachung – In der ersten Anzeige findest du die Dauer der letzten Nachtruhe wie auch Detailergebnisse zu den einzelnen Schlafphasen. In einer zweiten Anzeige wird Dir zusätzlich noch eine Wochenübersicht eingeblendet, in der Du auch einzelne Tage abrufen kannst.

    Grundsätzlich hatte ich den Eindruck, daß die Schlafdauer korrekt erfasst wird. Was die restlichen Messdaten des Schlaftrackings betrifft, bin ich aus guten Gründen sehr skeptisch, weshalb ich mich damit nicht intensiver beschäftige.

  • HRV- Messung – Das wahrscheinlich interessanteste Tool in Sachen Gesundheit, misst Deine Herzfrequenzvariabilität während Deiner Nachtruhe. Die Messdaten erlauben sehr konkrete Rückschlüsse, wie gut Du Dich von den Herausforderungen des Alltags oder von der Belastung Deines letzten Trainings erholt hast.

    Außerdem werden auch noch Einsichten zu Deiner aktuellen Tagesverfassung und Leistungsfähigkeit ermöglicht. Damit können die Messergebnisse auch gut für Deine Trainingssteuerung verwendet werden.

  • Wellness Check – Mit diesem Features hast Du die Möglichkeit alle relevanten Vitalparameter wie beispielsweise Herzfrequenz, Herzfrequenzvariabilität, Stress, Atemfrequenz und SpO2 mit einer einzigen Messvorgang zu ermitteln.

    Übrigens ist diese Funktion genauso wie Messung der Blutsauerstoffsättigung, der Ruheherzfrequenz (die auch automatisch ermittelt wird) und einer Aufzeichnung für Nickerchen in der Toolbox versteckt.

Auch wenn es sich bei den meisten Features um typische Basics handelt, die man ohnehin an jeder Smartwatch findet, gefällt mir der Funktionsumfang schon ganz gut. Die einzelnen Tools sind einfach zu bedienen und die Messdaten werden verständlich aufbereitet.

Nachsatz: Natürlich kannst Du alle Messwerte auch direkt in der App einsehen, was wahrscheinlich komfortabler und übersichtlicher ist.

Sport und Training

Die eigentliche Domäne der Coros Pacer Pro ist aber natürlich Sport, Fitness und Training und dafür kann die Uhr einen sehr großzügigen Funktionsumfang anbieten.

Da wären einmal 20+ verschiedenen Sportprofile. Das alleine wäre nichts Besonderes. Doch Coros bietet über die App einen sehr komfortablen und userfreundliche Möglichkeit an, den einzelnen Sportmodi ganz nach den eigenen Bedürfnissen anzupassen.

Ein paar dieser Einstellungen finden sich auch direkt auf der Uhr im jeweiligen Sportprofil. Dort werden dann noch zusätzlich

  • ein Intervall Timer
  • Pacer
  • Routenführung

angeboten.

Hast Du alle Einstellungen einmal vorgenommen, dann kannst Du mit Deinem Training beginnen. Dabei habe ich die Erfahrung gemacht, daß die Satellitenverbindung üblicherweise innerhalb weniger Sekunden stabil aufgebaut ist.

Während der Aktivität funktionieren kleine Features wie die Auto Pause oder die Auto Runde absolut zuverlässig und machen sich durch eine deutliche Vibration auch gut bemerkbar.

Nach Abschluss Deiner Trainingseinheit wird sofort eine Zusammenfassung aller relevanter Daten auf der Uhr angezeigt. Wie immer gibt es dann noch zur Alternative eine ausführliche Trainingsaufzeichnung in der App.

Obwohl bei Coros selbstverständlich – Möchte ich an dieser Stelle noch kurz erwähnen, daß die Pacer Pro natürlich auch mit externen Sensoren (Brustgurt) verbunden werden kann. Trainingsdaten lassen sich mittels integrierter Schnittstelle in der App automatisch an externe Plattformen (Strava, Komoot) exportieren.

Ergänzend zur Trainingsdokumentation gibt es auch noch eine umfassende Trainingsanalyse, die interessante und nützliche Daten zu

  • Trainingsbelastung
  • Trainingsstatus
  • Erholung
  • Lauffitness
  • Rennvorhersage

bereitstellt.

Navigation jetzt auch mit Kartenmaterial

Wie viele andere Multisport und Outdoor Uhren bietet nun auch die Coros Pace Pro Navigation mit Routenführung an. Dabei hat man darauf geachten, daß sowohl Kartendownload wie auch das Übertragen von Routendaten sehr benutzerfreundlich gestaltet wird.

Im ersten Schritt musst Du einmal das entsprechende Kartenmaterial downloaden. Das machst Du direkt in der App über den Kartenmanager.

  • Du suchst auf der Landkarte einfach die Region, die du benötigst, markierst sie und startest den Download.
  • Das Herunterladen erfolgt über WLAN, weshalb du idealerweise schon vorher eine Verbindung erstellt hast.
  • Der Download sollte je nach Dateigröße nach ein paar Minuten erledigt sein.

Ist das einmal erledigt, musst Du Dich um Deine Routenplanung kümmern. Weil in unseren Breiten sehr beliebt, verwende ich in diesem Beispiel Komoot, obwohl Du genauso gut auch Strava oder auch direkt die Coros App dazu verwenden könntest.

  • Zuerst muss Coros mit Komoot verbunden werden. Das erledigst Du in der Applikation unter Apps von Drittanbietern. Im Wesentlichen loggst Du Dich bei Komoot mit Deinen Accountdaten ein und bestätigst den Zugriff der Coros App.
  • Danach kannst Du eine Route planen und überträgst sie direkt Richtung Coros, die Du dann unter Meine Routen findest.
  • Zum Abschluss muss die Route nur noch auf die Uhr mittels Synchronisation übertragen werden.

Was sich jetzt vielleicht ein wenig kompliziert und aufwändig liest, ist in der Praxis ein sehr einfaches Unterfangen, das mit ein bisschen Übung innerhalb von ein paar Minuten erledigt ist.

Die übertragenen Routen stehen Dir in jedem Outdoor-Sportprofil unter Navigation zur Verfügung.

  • Dabei wird Dir den Routenverlauf und die Streckenlänge eingeblendet
  • Ebenso ist auch ein Höhenprofil abrufbar
  • Es gibt auch eine Alarmfunkton sobald du 50 Meter von der geplanten Route abweicht
  • Und Du kannst entscheiden in welcher Richtung Du die Route absolvieren möchtest.

Während der Navigation wird natürlich ein Richtungspfeil eingeblendet und sobald du abbiegen musst, erfolgt ein entsprechender Hinweis ( Leider wird dieser Abbiegepfeil nur kurz eingeblendet anstatt bis zum Abbiegen dauerhaft anzuzeigen)

Die eingblendete Karte erleichtert die Orientierung auf jeden Fall und lässt sich genauso wie die Routenhinweise bei allen Lichtverhältnissen gut erkennen.

Hier noch ein Hinweis – Bei den Karten handelt es sich um sogenanntes Offline-Kartenmaterial, das nicht routingfähig ist. Die eingeblendete Karte ist wie ein Bildschirmhintergund zu verstehen und soll nur zu besseren Orientierung dienen. Eine Neuplanung der Route ist jedoch nicht möglich.

Genauigkeit der Puls- und Streckenmessung

Natürlich habe ich mir auch die Genauigkeit der Puls- und Streckenmessung bei der Coros Pace Pro genau angesehen. Zu diesem Zweck absolvierte ich mit der Uhr mehrere Trainingsläufe, wobei ich als Referenzgerät meine Garmin Forerunner 255 mitführte, die mit dem Polar H10 Brustgurt verbunden war.

Zuerst stand ein ruhiger Dauerlauf im gleichmäßigen Tempo am Programm.

Coros Pace Pro grün, Brustgurt blau

Gleich zu Beginn gab es ein kleines Problem mit dem Brustgurt, der viel zu hohe Pulswerte verzeichnete. Ich kann nicht sagen, was dafür die Ursache war, jedoch fand der Sensor nach einigen Minuten in das Training dann rein. Ab diesem Zeitpunkt zeichneten beide Geräte sehr ähnliche Messdaten auf, was ich ehrlicherweise auch erwartet habe.

Als nächstes lief ich ein Fahrtspiel. Dabei wird in unregelmäßigen Abständen und Intensitäten das Tempo variiert, was eine sehr gute Methode ist um die Genauigkeit der Pulsmessung zu überprüfen.

Coros Pace Pro grün, Brustgurt blau

Und hier zeigte die Coros Pace Pro eindrucksvoll, daß ich auch bei stark wechselnden Intensitäten kein Problem hat, sehr präzise und zuverlässige Messungen zur Herzfrequenz zu liefern.

Streckenmessung

Sowohl die Coros Pace Pro wie auch die Garmin Forerunner 255 sind mit Dualband GNSS ausgestattet, weshalb ich bei der Streckenaufzeichnung mit sehr ähnlichen Ergebnisse rechnete, ohne besodnere Abweichungen. Nachfolgende Bilder zeigen, daß meine Erwartungen nicht enttäuscht wurden.

Smarte Features

Wie bei allen Modellen zeigt sich Coros auch bei der Pace Pro in Sachen Smartness eher zurückhaltend.

Tatsächlich finden sich an der Uhr nur die üblichen Benachrichtigungen und ein Musikplayer als nennenswerte smarte Funktionen. Natürlich gibt es auch diverse typische Uhrenfunktionen wie Alarme, Stoppuhr und Timer, aber das darf durchaus als Selbstverständlichkeit angesehen werden.

Fazit

Mein Fazit fällt kurz und knapp aus. Die Coros Pace Pro ist mit Sicherheit die aktuell beste Coros Uhr und auch das Modell des Herstellers mit dem besten Preis/Leistungs Verhältnis.

Ich habe es schon eingangs erwähnt – die Coros Pace Pro spielt in der Kategorie der Multisport- und Outdoor Uhren bis 400 Euro mit, wo Polar, Suunto, Garmin und Amazfit ebenfalls sehr attraktive Modelle platziert hat.

Und die Coros Pace Pro kann in technischer Ausstattung, Funktionsumfang und Messgenauigkeit mit der Konkurrenz auf jeden Fall mithalten.

Bei mir hat die Uhr einen insgesamt sehr positiven Eindruck hinterlassen und wenn Du als ambitionierter Hobbysportler eine qualitätsvolle und moderne Sportuhr suchst, sollte die Coros Pace Pro unbedingt auf Deiner Liste stehen.

COROS PACE Pro GPS SPORTUHR: 1,3-Zoll-AMOLED-Touchscreen, Unser schnellster Prozessor bisher, 20 Tage Akkulaufzeit, Navigation mit globalen Offline-Karten, Schlaftracking, Laufen, Radfahren, Grau
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2 Gedanken zu „Coros Pace Pro Test – Ein starkes Upgrade“

  1. Hi Michael,

    Aktuell habe ich dazu auch noch nichts gefunden. Wird sicher noch ein wenig dauern, bis entsprechende Artikel angeboten werden. Die Uhr ist erst seit wenigen Tagen am Markt und bei
    Coros Uhren dauert es immer ein bisschen, bis verschiedenes Zubehör angeboten wird.

    LG Andreas

  2. Hallo Andreas,
    danke für deinen Bericht.
    Ich habe heute die pace pro bestellt und freue mich, in nicht immer gut ausgeleuchteten Räumen auf Arbeit als auch bei den dunkler werdenden Tagen schön bei morgendlichen oder abendlichen Läufen das Amoled strahlen zu sehen…

    Aber mal eine Frage.
    Ich suche für die pace pro Displayschutzglas als auch nen Bumper.
    Ich finde Null davon im Netz.
    Du?

    Grüße!
    Michael

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