Fitbit Sense Test – Die Fitness Uhr schaut auf Deine Gesundheit

Die Fitbit Sense ist das neueste Premium Modell des Herstellers, das mit vielen interessanten Features ausgestattet wurde. Selbstverständlich ließ ich es mir nicht nehmen, die Smartwatch ausführlich zu testen

Wie Du im Laufe dieses Testberichts feststellen wirst, geht es bei der Fitbit Sense nicht nur um die großen Themen Fitness und Sport, sondern es wird auch sehr viel Wert auf Gesundheit und Wohlbefinden gelegt. Zu diesem Zweck wurde das Gerät mit allen denkbaren Sensoren ausgestattet, die zum Teil völlig neue Funktionen ermöglichen

DISCLAIMER: Das Produkt wurde mir weder durch den Hersteller noch durch einen Händler zur Verfügung gestellt, sondern von mir selbst gekauft und befindet sich in meinem Besitz. Daher wurde dieser Testbericht ohne jegliche Auflagen oder Vorgaben verfasst und spiegelt meine persönlichen Erfahrung und Meidung wider.

Auf den ersten Blick erkennt man sofort, daß sich die Fitbit Sense, Fitbit Versa 3 und Versa 2 sehr ähnlich sind. Vergleicht man die drei Modelle miteinander, so lassen sich viele idente Merkmale erkennen und tatsächlich sind es nur einige wenige, wenn auch sehr wesentliche Features, die den Unterschied ausmachen.

Mehr dazu erfährst Du hier – Vergleich Fitbit Sense, Versa 3 und Versa 2

Fitbit Sense – Kurzinfo

Die Fitbit Sense ist aktuell die wahrscheinlich beste Fitness- und Gesundheitsuhr am Markt. Kaum eine andere Smartwatch liefert so viele interessante und nützliche Vitaldaten und Parameter zu Gesundheit und Wohlbefinden. Dabei muss die EKG Messung besonders erwähnt werden. Gleichzeit kann die Uhr auch optimal für Training und Workouts verwendet werden.

Pro

  • schöner AMOLED-Touch Screen
  • Gute Akkulaufzeiten
  • EKG Messung
  • Umfangreiche Gesundheitsfeatures
  • Solide Ausstattung für Training und Workouts
  • alle wichtigen smarten Features mit an Bord

Contra

  • kein kompletter Musikplayer
  • Fitbit Premium Abo kostenpflichtig
  • nur wenige Drittanbieter-Apps

Design und Display

Wie eben erwähnt kann man die Fitbit Sense durchaus als Weiterentwicklung der Versa-Modellreihe betrachten. Wobei es die inneren Werte sind, die Neuigkeiten bringen, das Äußere aber im Wesentlichen unverändert blieb.

Wieder hat man sich für das inzwischen bekannte und auch so beliebte quadratische Design entschieden, wobei die Sense minimal größer und schwerer ist, als die Versa 2.

Nur beim Armband hat man sich etwas Neues, aber nicht unbedingt etwas Gutes, einfallen lassen. Bei diesem Verschluss muss das Armbandende durch die beiden Schnallen gezogen und dann unter den anderen Teil des Armbandes geschoben werden. Aufgrund der Materialbeschaffenheit (Silikon) ist das aber gar nicht so einfach, schabt dabei auf der Haut und zieht an den Haaren.

Weshalb sich die Produktentwickler für diesen unkonfortablen Verschluss entschieden haben, ist mir rätselhaft. Erfreulicherweise bietet Fitbit für die Sense eine große Auswahl an verschiedenen Armbändern in unterschiedlichen Materialien und Farben an, die sicher ein besseres Tragegefühl vermitteln.

Der Vollständigkeit halber sein hier noch erwähnt, daß die Fitbit Sense aktuell in den Farbversionen Carbon und Mondweiß erhältlich sind

Auch beim Display hat der Hersteller die Spezifikationen von der Versa übernommen, weshalb wir es wieder mit einem touchfähigen AMOLED Display zu tun haben. Was Größe, Auflösung, Farben und Ablesbarkeit macht der kleine Bildschirm bei allen Lichtverhältnissen einen guten Job.

Einrichtung und Bedienung

Wie bei den meisten Fitness Tracker und Smartwatches muss auch die Fitbit Sense bei der ersten Inbetriebnahme an das Ladekabel gehängt werden. Automatisch aktiviert sich die Uhr und fordert Dich auf, die Fitbit App zu installieren.

Hast Du das erledigt, geht der Rest ganz schnell. Sobald Du auf Deinem Smartphone eine Bluetooth-Verbindung aktiviert hast, erkennen sich die Uhr und App gegenseitig und erbitten die Erlaubnis zur Koppelung. Im nächsten Schritt wird -falls vorhanden – Dein hauseigenes WLAN erkannt, in dem sich die Sense nach Eingabe des Passwortes selbst einwählt.

In weiterer Folge nimmst Du alle notwendigen Einstellungen und Eingaben vor. Dazu gehört das Hinterlegen der wichtigsten biometrischen Daten und die Konfiguration diverser Features.

Bedient wird die Uhr wie schon erwähnt über verschiedene Tipp und Wischgesten. Zusätzlich gibt es noch direkt auf der Uhr an der rechten Seite eine Taste mit der Du einerseits den Display aktivieren kannst oder immer zum Startbildschirm gelangst.

Grundsätzlich wäre diese Taste durchaus sinnvoll, wenn sie sich an der richtigen Seite befinden würde. So muss der Knopf immer mit dem Daumen gedrückt werden, wobei man sich das Uhrengehäuse selbst in das Handgelenk presst um überhaupt einen Druckpunkt zu finden.

Wenn ich mir an dieser Stelle auch noch das oben beschriebene Armband in Erinnerung rufe habe ich meine Zweifel, ob Fitbit´s Produktentwickler die Uhr auch nur ein einziges Mal wirklich in der Hand hatten.

Wischt Du von oben nach unten gelangst Du in die Inbox, in der Du alle Deine Nachrichten findest. Scrollst Du ausgehend vom Startbildschirm nach links rufst Du damit alle wichtigen Features, angefangen von einer Tagesübersicht, über die Trainingsfunktionen bis hin zum Musikplayer auf.
Streichst Du nach oben werden die wichtigesten Aktivitätsdaten wie Schritte, Distanz oder Kalorienverbrauch eingeblendet.

Akkulaufzeit

Gemäß der Herstellerangaben soll der Akku der Sense rund 6 Tage durchhalten. Ich selbst teile diesen Optimismus nicht ganz.

Ich nutzte die Fitbit Sense folgendermaßen

  • Uhr 24/7 getragen
  • Always On Display deaktiviert
  • Bildschirmhelligkeit normal
  • Displayaktivierung bei Bewegung oder Taste
  • Pulsmessung permanent aktiviert
  • Empfang von Nachrichten aktivert
  • jeden zweiten Tag 1 Stunde Sport mit GPS
  • täglich mehrere automatisch erkannte Aktivitäten

Nach rund 4 Tagen am späten Nachmittag war der Akku bei rund 15% Ladestand und musste neu aufgeladen werden. Ich muss aber einräumen, daß ich besonders in den ersten beiden Tagen viel an der Uhr herumgespielt habe um sämtliche Funktionen auszutesten.

Ich denke, daß der Akku bei normaler Nutzung rund 5 Tage durchhaltet, womit die meisten Nutzer sicher zufrieden sind.

Aktivitäten

Was das Aktivitätstracking betrifft, bietet die Sense keine Neuigkeiten an. Es finden sich die üblichen Funktionen, die man von anderen aktuellen Fitbit Geräten bereits kennt.

optional noch möglich

  • Körpergewicht
  • Menstruations-Tracking
  • Flüssigkeitsaufnahme
  • Mahlzeiten-Protokoll

Die aufgezeichneten Daten werden auf der Uhr unter dem Menüpunkt „Heute“ ( siehe oben) oder in der App übersichtlich dargestellt.

Erweitertes Gesundheits-Tracking

Kommen wir nun zu dem Abschnitt, in dem ich alle neuen Features vorstellen werden, die bisher noch auf keiner Fitibt Uhr zu finden waren.

EKG-Messung

Um die Funktion nutzen zu können, musst Du zuerst die entsprechende App dafür installieren. Diese findest Du in der Fitbit App im Bereich „Entdecken“ unter dem Titel Bewertung des Herzrhythmus (EKG).

Nachdem Du die App eingerichtet hast kannst Du sofort die erste Messung starten. Dazu trägst Du wie gewohnt die Uhr auf dem Handgelenk und legst Daumen und Zeigefinger der anderen Hand auf den Metallrahmen der Uhr.

Nach wenigen Sekunden startet ein Countdown der von 30 runterzählt. In diesem Zeitraum wird nun die EKG-Messung durchgeführt. Während dessen solltest Du ruhig sitzen und gleichmäßig atmen.

Nach Abschluss der Messung kannst Du sofort das Ergebnis einsehen.

Außerdem gibt es noch einige kurz gefasste Erklärungen zu den möglichen Messwerten und deren Bedeutung

EDA-SCAN

Beim EDA-Scan (Elektro-Dermale Aktivität) wird die elektrische Hautleitfähigkeit gemessen. Die Wissenschaft vertritt dabei folgende Theorie. Die Hautleitfähigkeit steht in direkten Zusammenhang mit der Aktivität der Schweißdrüsen. Ist das autonome Nervensystem stark erregt, schwitzt man mehr und damit erhöht sich auch die Hautleitfähigkeit.

Der gemessene Wert aus einem EDA-Scan kann daher ein Hinweis auf eine Stressbelastung sein.

Mit der Fitbit Sense wird der EDA-Scan durch einfaches Handauflegen ermittelt. Zuerst wird im Hauptmenü die entsprechende Funktion aufgerufen bzw. gestartet. Zur Ermittlung der EDA legt man die Handfläche direkt auf das Ziffernblatt. Nach zwei Minuten vibriert die Uhr und die Messung ist fertig.

Danach sollst Du mittels Smileys Deinen subjektiv empfundenen Stresszustand beschreiben. In weiterer Folge werden am Display mehrere Daten eingeblendet

  • Eda Reaktionen / Reaktionen können durch Stress und andere Faktoren ausgelöst werden
  • Herzfrequenz zu Beginn und am Ende der Messung
  • Stimmung – Deine persönliche Einschätzung zur Stressituation

Stress-Management

Der EDA-Scan ist Teil des Stress-Trackings und zu diesem gibt es ein eigenes Stress Management Tool. Öffnest Du die entsprechende App bekommst Du zuerst eine Wochenübersicht zu Deinem Stressindex. Zur Berechnung dieses Indexdaten werden drei Werte herangezogen

  • Sensibilität: In diesem Wert werden sämtliche Sensordaten inklusive Herzfrequenz, Herzfrequenzvariabilität, Ruheherzfrequenz und der EDA-Scan zusammengefasst. Auf Basis dieses Daten versucht man den Zustand Deines Autonomen Nervensystems (ANS) abzuleiten, der wieder Rückschlüsse auf Deine aktuelle Stressbelastung zulässt.

Eine hohe Punktzahl deutet darauf hin, daß Du sehr entspannt und ruhig bist. Eine niedriger Wert lässt auf eine Stressbelastung schließen.

  • Belastung: Hier geht es um die körperliche Belastung, bei deren Ermittlung die täglichen Schritte, die wöchentlichen Aktivitäten und den „Fitness Ermüdungs Wert“ miteinbezogen werden.

Solltest Du dabei einen hohen Score erzielen, bedeutet das, daß Du in der richtigen Intensität aktiv bist. Bei einem niedrigen Wert übertreibst Du es entwedet mit Deinen Aktivitäten oder Du macht zu wenig.

  • Schlaf: Dabei spielen Dauer und Qualität Deiner Nachtruhe eine wesentliche Rolle.

Viele Punkte bedeuten, daß Du gut schläfst und Dich in der Nacht ausreichend erholst. Niedrige Punkte bedeuten natürlich genau das Gegenteil.

Hauttemperatur

Um hier Messwerte zu erhalten, musst Du die Fitbit Sense mindestens drei Nächte tragen.

Hier stellt sich die Frage, weshalb überhaupt die Hauttemperatur gemessen wird. Laut Information von Fitbit kann eine Veränderung der Temperatur durch wechselnde Raumtemperaturen, Bettwäsche, Biorhytmus, Mestruationszyklus oder einsetzendes Fieber verursacht werden.

Das lass ich bis zum Fazit dieses Abschnitts einmal so stehen.

SpO2-Messung – Blutsauerstoffsättigung

Die SpO2 Messung, also die Ermittlung der Blutsauerstoffsättigung ist inzwischen eine Funktion, die sich auf vielen Uhren bereits findet. Doch Fitbit hat meines Erachtens einen eher skurillen Weg gefunden, das Feature zur Verfügung zu stellen.

Erstens wird die SpO2 Messung generell nur in der Nacht durchgeführt und nur dann, wenn Du ein bestimmtes Display Design verwendest. Solltest Du also irgendein anderes Watchface nutzen, das dir besser gefällt, dann ist auch keine SpO2 Messung möglich.

Hinweis: Seitdem letzten Software Update ist die SpO2-Messung mit jedem Watchface möglich

Fazit zum erweiterten Gesundheits-Tracking

Um wirklich alle Gesundheitsfunktionen vorzustellen, muss auch noch die

  • Atemfrequenz in der Nacht
  • Herzfrequenzvariabilität
  • Ruheherzfrequenz

erwähnt werden, die als Messdaten ebenfalls ermittelt werden.

Alle Messwerte findest Du entweder im Stress Management Tool, einige Andere in der App „Gesundheitswerte“ und gesondert gibt es da noch das Schlaftracking.

Fitbit hat es wirklich gut gemeint und stellt dem Nutzer eine riesiges Konvolut an unterschiedlichen Daten zur Verfügung. Doch macht das Ganze noch keinen wirklich ausgereiften Eindruck.

Zum Einen müssen sämtliche Daten aus drei verschiedenen Tools zusammengesammelt werden, was man nicht unbedingt als benutzerfreundlich bezeichnen kann. Viel übersichtlicher und verständlicher wäre es, wenn man sämtliche Messwerte in einer App finden würden.

Zum Anderen gibt es eine ganze Reihe an Scores, Indizes und Punkte, die unterschiedliche Werte darstellen sollen, deren Bedeutung zum Teil nur schwer nachvollziehbar ist.

  • Was ist ein Fitness Ermüdungs Wert und wie errechnet sich dieser Faktor?
  • Warum wird überhaupt die Hauttemperatur gemessen, wenn schon gewechselte Bettwäsche die Temperatur beeinflusst?
  • Wieso wird die Schlafqualität im Stress Management Tool mit einer anderen Punktezahl bewertet als im Schlaftracking Tool?

Es ist schon klar, daß Fitness Tracker oder Smartwatch einen Arzt nicht ersetzen können und auch nicht sollen.

Doch ist es meines Erachtens für den Nutzer sehr schwierig aus den vielen Daten ein wirklich aussagekräftiges Gesamturteil über seinen aktuellen Gesundheitszustand herauszulesen. Ganz im Gegenteil – die teilweise sehr allgemein gehaltenen Erklärungen zu verschiedenen Messdaten könnten so manchen Nutzer sogar unnötig verunsichern.

Sport und Fitness

Fitbit hat zuletzt im Vergleich zu den Mitbewerbern in Sachen Sport kräftig aufgeholen können und bereits mit dem Charge 4 einige neue Features vorgestellt, die sich nun auch auf der Sense wiederfinden.

So ist auch die Sense mit einem integrierten GPS ausgestattet und die inzwischen so beliebten Aktivzonenminuten sind ebenfalls mit an Bord.

Um ein Training auzuzeichnen gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder Du verwendest Smart Track, die automatische Aktivitätserkennung, die typische Trainings wie Laufen oder Radfahren nach spätestens 10 Minuten Dauer selbstständig aufzeichnen.

Oder Du startest selbst über das Menü „Training“ und dem entsprechenden Sportprofil ein Tracking Deiner Trainingseinheit. Bei den verschiedenen Sportmodi werden Dir mehrere Einstellungsmöglichkeiten angeboten. Das möchte ich dir am Beispiel Laufen kurz zeigen.

Zu Beginn kannst Du ein Trainingsziel definieren. Dazu stehen Aktivzonenminuten, Distanz, Zeit oder Kalorien zu Auswahl.

Danach gibt es noch weitere Möglichkeiten der Konfiguration

  • Definition bestimmter Pulszonen inklusive Alarmfunktion
  • automatisch Runden aufzeichen ( z.B. jeden Kilometer)
  • Bildschirm anpassen, welche Daten während dem Training eingeblendet werden
  • GPS aktivieren
  • Autopause – Tracking wird bei Halt (Ampel) automatisch gestoppt
  • automatische Lauferkennung aktivieren
  • Always on Display aktivieren

Auch wenn die Fitbit Sense keine waschechte Sportuhr ist, bietet die Uhr überraschend viele Konfigurationen innerhalb eines Sportprofils an.

Nach Abschluss des Trainings werden direkt auf der Uhr die wichtigsten Daten eingeblendet. Ausführliche Informationen sind nach der Synchronisation in der App einsehbar.

Hier wird Dir zu Beginn die Streckenkarte eingeblendet. Zuerst in der Standardversion und über die oberen Button können je nach Bedarf auch die verschiedenen Pulszonen und Deine Renntempo hinterlegt werden.

Diese Funktion erfreut sich unter den Nutzern so großer Beliebtheit, daß Garmin das Feature kopiert hat und nun auch bei seinen Geräten anbietet.

Natürlich gibt es auch noch Ansichten für weitere interessante Trainingsdaten, wie Rundenzeiten, Herzfrequenz, Höhe und Kalorienverbrauch.

Messsgenauigkeit Puls und GPS

Selbstverständlich war auch interessant herauszufinden, wie genau die Fitbit Sense Herzfrequenz und Strecken misst. Zu diesem Zweck habe ich mehrer Läufe absolviert, wobei ich auch die Garmin Fenix 6 und einen Brustgurt verbunden mit meinen Smartphone mitgeführt habe.

Fitbit SenseGarmin FenixBrustgurt/ Smartwatch
durchschnitt. HF147 bpm144 bpm144 bpm
maximale HF175 bpm175 bpm177 bpm
Streckenmessung9,49 km9,42 km9,27 km
Fitbit Sense blau, Garmin Fenix 6 grün, Brustgurt rot

An diesem Diagramm ist sehr gut zu erkennen, daß die Fitbit Sense während der gesamten Trainingseinheit permanent ein paar Schläge über der Fenix 6 und dem Brustgurt liegt.

Bei diesem Lauf habe ich das Tempo variiert um zu sehen wie schnell und wie gut die Sense auf Änderungen der Herzfrequenz reagiert. Bei den beiden gekennzeichneten Sprints sieht man, daß die Uhr bei sich plötzlich stark veränderten Herzfrequenz Probleme hat und diese nicht mehr genau protokolliert.

Wobei die Sense beim ersten Sprint völlig versagt, beim zweiten Sprint sieht das Ganze etwas besser aus, obwohl danach dann einige Zacken nach oben ausschlagen, die von den beiden anderen Geräten nicht gezeigt werden.

Insgesamt ist das Messergebniss der Fitbit Sense durchaus brauchbar, auch wenn es ein paar Schläge über der Fenix und dem Brustgurt liegt. Ich selbst würde die Uhr bei normalen Läufen und sonstigen Ausdauersportarten verwenden, jedoch bei Intervallen oder Aktivitäten, bei denen es zu kurzen intensiven Belastungen kommt, ist die Sense nicht geeignet.

Bei der Streckenmessung mittels integrierten GPS machte die Fitbit Sense jedoch einen ganz guten Job.

Fitbit Sense blau, Garmin Fenix 6 grün, Smartphone rot

Anhand der Karte sieht man, daß die Sense eine ähnliche Strecke aufzeichnet, wie die Fenix 6 und das mitgeführte Smartphone. Es gibt keine auffälligen Fehlmessungen und auch die Messdaten sind sich ziemlich ähnlich.

Smarte Funktionen

Im letzten Abschnitt wollen wir uns auch noch kurz und knackig die schlauen Features der Fitbit Sense ansehen. Dabei gibt es keine große Überraschungen.

Wie immer gibt es Infos zu eingehenden Nachrichten und Mitteilungen, wobei diese in voller Länge angezeigt werden. Mittels Spracheingabe oder vorgefertigten Antworten ( Quick Replies) kann darauf reagiert werden. Auch eingehende Anrufe oder bevorstehende Termine werden natürlich angezeigt.

Ein Musikplayer, der über einen Speicher verfügt und mit Deezer und Spotify kompatibel ist, gehört ebenso zur Ausstattung wie eine kleine Wetter App und ein Kalender.

Aktuell ist auch noch der Alexa Sprachassistent auf der Sense installiert, der aber noch in diesem Jahr durch den Google Assistenten ergänzt oder sogar ersetzt werden soll.

Zuletzt möchte ich auch noch Fitbit Pay, den Bezahldienst, erwähnen. Aufgrund zahlreicher Banken-Kooperationen ist dieses Feature mittlerweile im gesamten deutschsprachigen Raum gut nutzbar. Welche Banken in Deinem Land mit Fitbit zusammenarbeiten findest Du hier.

Fazit

Eines ist mal sicher – Fitbit hat sich bei der Entwicklung der Sense wirklich bemüht, die Uhr mit einer Menge Sensoren vollgepackt und holt dabei das Maximum an Messdaten heraus. Und die wären für den Nutzer auch sehr interessant, wenn man sie übersichtlicher und verständlicher darstellen würde. Da herrscht großer Handlungsbedarf.

Ansonsten macht die Fitbit Sense einen sehr guten Job. Die Aufzeichnung und Auswertung von Aktivitäten im Alltag oder Trainings klappt sehr gut und kann insgesamt auch als zuverlässig bezeichnet werden. Die Aktivzonenminuten sind eine gelungene Innovation, die inzwischen schon von Mitbewerbern kopiert wird.

Für mich ist die Fitbit Sense eine smarte Fitnessuhr die uns zeigt, daß bei Wearables neben Sport und Fitness auch das Thema Gesundheit eine immer größere Rolle spielt

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Zuletzt aktualisiert am 19. April 2024 um 0:22 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

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