Der Brustgurt zur Herzfrequenzmessung wird von Vielen geschätzt und von Anderen wiederum als lästig empfunden. Doch es ist unbestritten, daß die Sensoren zuverlässige präzise Messergebnisse liefern. Wann Du einen Brustgurt verwenden solltest und welche Modelle die Besten sind, erfährst du hier.
Die integrierte Pulsmessung am Handgelenk ist bei Smartwatches und Fitness Tracker inzwischen bereits Standard und bei Nutzern auch sehr beliebt. Jedoch ist die optische Pulsmessung nicht für alle sportlichen Aktivitäten geeignet. Warum das so ist, erkläre ich weiter unten.
Deshalb haben Brustgurte, die noch immer die genaueste Herzfrequenzmessung bieten, nichts an ihrer Beliebtheit und Sinnhaftigkeit verloren.
Ich selbst nutze bereits seit Jahren Brustgurte von Polar und Garmin. Aktuell den Polar H10 und den Garmin HRM Pro.
Vergleich – die besten Brustgurte
Garmin Brustgurte
Garmin bietet das größte Sortiment an Herzfrequenz-Sensoren an, die für unterschiedliche Sportarten und deren besonderen Anforderungen entwickelt wurden.
- Garmin HRM Swim
- Garmin HRM Dual
- Garmin HRM Pro
- Garmin HRM Pro Plus
Trotz unterschiedlicher Verwendungszwecke gibt es aber auch in paar Gemeinsamkeiten. Für alle Modelle gelten folgende Spezifikationen
- Größe (Modul) 29,4 x 51,4 x 8,8 mm
- Gewicht ( mit Gurt) 59 Gramm
- Länge 60 bis 142 cm
- Batterie CR 2032
- Laufzeit bis zu 1 Jahr
- Wasserdicht bis 5 ATM
Die Unterschiede finden sich vor allem in der Konnektivität der Geräte, den zusätzlichen Funktionen und dem integrierten Speicher.
HRM Dual | HRM Swim | HRM Pro | HRM Pro Plus | |
zum Shop* | zum Shop* | zum Shop* | zum Shop* | |
Echtzeitübertragung HF über ANT+ | ||||
Echtzeitübertragung HF über Bluetooth | ||||
Herzfrequenz-Variabilität (HRV)Messung | ||||
Anzahl der gleichzeitigen Verbindungen | ANT: keine Begrenzung BLUETOOTH:2 | ANT keine Begrenzung | ANT: keine Begrenzung BLUETOOTH: 3 | ANT: keine Begrenzung BLUETOOTH: 3 |
Laufeffizienz | ||||
Laufpace + Distanz | ||||
Speicherung der HF Daten beim Schwimmen | ||||
HF Statistiken bei Schwimmintervalle | ||||
Koppelung mit Garmin connect | ||||
Eigenständige Funktionen /Schritte, HF Messung, Kalorienverbrauch, Intensitätsminuten | ||||
Akkulaufzeit | 3, 5 Jahre (1 Std/ Tag) | 18 Monate 3 Std. / Woche) | 12 Monate 1 Std./ Tag | 12 Monate 1 Std. / Tag |
Wasserdicht | 1 ATM | 5 ATM | 5 ATM | 5 ATM |
Gurtlänge | (64-132 cm) | (58-145 cm) | 60 bis 106 cm Mit optionalem Verlängerungsgurt: 60 bis 142 cm | 60 bis 106 cm Mit optionalem Verlängerungsgurt: 60 bis 142 cm |
Der obige Vergleich zeigt deutlich, daß der Garmin HRM Pro und der Garmin HRM Pro Plus die beiden Spitzenmodelle des Herstellers sind.
Abgesehen davon, daß in beiden Brustgurten die aktuellste Generation an Sensoren verbaut ist und damit die Messungen besonders zuverlässig und präzise sind, liefern beide Geräte auch noch eine Fülle an verschiedenen anderen interessanten Messwerten.
Der Garmin HRM DUAL ist eine kostengünstige Alternative und für Einsteiger oder Anfänger sicher sehr interessant. Aufgrund der niedrigen Wasserbeständigkeit rate ich aber dazu, den Brustgurt beim Schwimmen nicht zu verwenden.
Der Garmin SWIM war einmal ein sehr beliebter Brustgurt, jedoch gibt es in der Zwischenzeit kein vernünftiges Argument, das für den Sensor spricht. Vor allem durch die fehlende Bluetooth Schnittstelle ist der Brustgurt fast nur mit Garmin Uhren kompatibel, kann aber mit den meisten anderen Smartwatches nicht verbunden werden.
Für die meisten Hobbysportler ist der Garmin HRM Pro oder Garmin HRM Pro sicher die beste Wahl
Garmin HRM Pro
Ich selbst nutze den Garmin HRM Pro nun schon seit über zwei Jahren und bin insgesamt sehr zufrieden. Einzig der Batteriewechsel ist eine nervige Angelegenheit, weil man zum Öffnen des Gehäuses einen kleinen Schraubenzieher benötigt um die vier Schrauben lösen zu können.
Abgesehen davon mussten offenbar zahlreiche Nutzer in der Vergangenheit feststellen, daß nacheinem Batteriewechsel das Sensorgehäuse nicht mehr absolut wasserdicht war. Garmin tauschte solche schadhaften Geräte zwar anstandslos aus, es war aber trotzdem eine ärgerliche Angelegenheit.
Der Brustgurt bietet ein breites Repertoire an verschiedenen Funktionen, weshalb der HRM Pro bei vielen Sportarten optimal verwendet werden kann. Durch den integrierten Speicher kann der Brustgurt auch ohne Uhr oder Smartphone verwendet werden.
Mittels der Bluetooth-Schnittstelle ist der HRM Pro mit allen gängigen Fitness Trackern und Smartwatches verschiedener Marken kompatibel.
- Konnektivität: ANT+, mit Bluetooth
- Zusatzfunktionen: Laufeffizienzdaten wie HRM Run, Schwimmdaten wie HRM Swim
- Schwimmbad, Freiwasser Triathlon
- Speicher: Schrittzahl, Herzfrequenz, Kalorienverbrauch, Intensitätsminuten
- PRÄZISE HERZFREQUENZDATEN: Der HRM Pro zeichnet zuverlässig und präzise Ihre Herzfrequenzdaten sowie Laufeffizienzwerte, wie u.a. Schrittfrequenz,…
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- KOMPATIBEL MIT VIELEN GARMIN GERÄTEN: Garmin Edge Serie, fenix 3 und höher, Forerunner Serie, vivoactive und venu Serie, MARQ Serie, Instinct Serie,…
Garmin HRM PRO Plus
Der Garmin HRM Pro Plus ist die Upgrade-Version des obigen Modells und gleichzeitig der Beweis, daß der Hersteller seinen Kunden zuhört.
Beim HRM Pro Plus kann man nämlich die Batterie ganz ohne Werkzeug wechseln, was natürlich wesentlich bequemer ist. Abgesehen davon bleibt der Sensor danach trotzdem wasserdicht, was wiederum viel Ärger erspart.
Neben den baulichen Veränderungen liefert der HRM Pro Plus nun auch Pace- und Distanzdaten bei Indoor Training und kommt im strahlenden weiß daher.
Ansonsten wurde der komplette Funktionsumfang des Vorgängermodells übernommen.
Wenn mein HRM Pro irgendwann den Geist aufgibt, werde ich mir mit Sicherheit den HRM Pro Plus anschaffen.
- EXAKTE LEISTUNGSWERTE: Der HRM-Pro Plus zeichnet zuverlässig und präzise Ihre Herzfrequenzdaten sowie Laufeffizienzwerte wie z.B. Schrittfrequenz,…
- HOHER TRAGEKOMFORT: Der komfortable Premium Brustgurt passt bis zu einem Brustumfang von 106 cm. (142 cm mit optionaler Verlängerung). Die…
- AUCH FÜR INDOOR-LAUFEN: Der Pulsgurt zeichnet ebenso Pace- und Distanzdaten beim Indoor-Laufen auf der Bahn sowie auf dem Laufband auf
Polar H10 Brusgurt
Auch die Finnen können mit dem Polar H10 einen hervorragenden Brustgurt anbieten, der sich nicht nur durch eine präzise HF-Messung auszeichnet, sondern auch mittels ANT+ und Bluetooth praktisch mit allen gängigen Smartwatches und Fitness Trackern am Markt kompatibel ist.
Ich selbst nutze auch den Polar H10 inzwischen schon seit rund drei Jahren und mir gefällt die absolute Zuverlässigkeit und Präzision der Messungen. Außerdem finde ich sehr vorteilhaft, daß man den Ladestand der Batterie mit der App Polar Beat jederzeit überprüfen kann.
Da der H10 auch über einen integrierten Speicher verfügt, kann der Brustgurt auch ohne Uhr oder Smartphone verwendet werden. Dafür ist nur die schon erwähnte App Polar Beat notwendig.
- Größe 34 x 65 x 10 mm
- Gewicht Sendeeinheit 21 Gramm,
Gewicht Gurt 39 Gramm - Größen XS – S 51 bis 66 cm
m – XXL 65 bis 93 cm - Wasserdicht bis 30 Meter ( zum Schwimmen geeignet
- Batterietyp CR 2025
- Batterielaufzeit 400 STunden
- Speicher 1 Trainingseinheit
- Konnektivität ANT+, Blutooth
- Brustgurt kann mit zwei Geräten gleichzeitig verbunden werden
- Standalone-Modus
- Höchste Genauigkeit- Der Polar H10 ist für seine Präzision bekannt und der genaueste Herzfrequenz-Sensor in der Geschichte von Polar
- Konnektivität- Bluetooth, ANT+ und 5 kHZ bieten eine hervorragende Auswahl an Verbindungsmöglichkeiten (z; B; mit Peloton); Bluetooth und ANT+ können…
- Polar Pro Brustgurt- Dank der einfach verwendbaren Schließe, verbesserten Elektroden und neuen Silikonpunkte ist der Gurt bequem und verrutscht bei…
Polar Verity Sense – Interessante Alternative
Polar Verity Sense ist ein externer Sensor, der die Vorteile der integrierten Pulsmessung (Tragekomfort) und der Brustgurtmessung (Genauigkeit) optimal in sich vereint.
Konkret handelt es sich dabei um einen Armgurt, der ausgestattet mit einem optisch-elektrischen Herzfrequenzsensor am Oberarm getragen und von vielen Nutzern als sehr angenehm empfunden wird.
Gleichzeitig liefert die optische Pulsmessung am Oberarm auch bei bewegungsintensiven Aktivitäten deutlich bessere Messergebnisse als am Handgelenk.
Da die Verity Sense sowohl über Bluetooth wie auch ANT+ verfügt, kann sie problemlos für die meisten Fitness Tracker und Smartwatches verwendet werden. Aufgrund eines internen Speichers lässt sich der Sensor aber auch im Stand alone Modus – also ohne Uhr oder Handy – nutzen.
Der Akku hält laut Herstellerangaben für 30 Stunden. Ist die Batterie schon recht schwach, bekommst Du eine Meldung direkt auf die Uhr oder über die Polar App und lädst den Sensor mittels USB-Ladekabel wieder auf.
Auch beim Schwimmen kann die Verity sense verwendet werden. Dazu wird der Sensor direkt an die Schwimmbrille oder Schwimmhaube befestigt und misst dabei direkt an der Schläfe den Puls, wie auch mittels Bewegungssensoren Geschwindigkeit und Distanz.
Insgesamt ist die Polar Verity Sense eine sehr gute und interessante Alternative zu den herkömmlichen Brustgurten oder der integrierten Pulsmessung.
- TRAGEKOMFORT- Der Polar Verity Sense lässt das Handgelenk frei für maximalen Komfort und Bewegungsfreiheit; Einfach über den Arm ziehen, an der…
- BENUTZERFREUNDLICHKEIT- Die Bedienung des Polar Verity Sense erfolgt über nur eine Taste; Sensor einschalten, am Arm oder an der Schläfe befestigen und…
- KONNEKTIVITÄT- Dank Bluetooth und ANT+ kann der Polar Verity Sense mit vielen verschiedenen Geräten kommunizieren; Zwei gleichzeitige…
Wahoo TICKR und Wahoo TICKR X
Natürlich kann auch Wahoo einen Brustgurt anbieten und dabei gleich zwei interessante Modelle. Beide Geräte bieten eine zuverlässige und präzise Herzfrequenzmessung an und können mittels Bluetooth und ANT+ mit fast allen Smartwatches und Fitness Trackern (bis zu drei Geräte gleichzeitig) verbunden werden.
Der TICKR X bietet dazu noch eine Laufstil-Analyse , einen Laufband-Modus und einen internen Speicher für rund 50 Trainingsstunden an.
- Größe 63,5 x 475,7 x 11,9 mm
- Gewicht Sendeeinheit 48 Gramm mit Gurt
- Gurtlänge 58 – 122 cm
- Wasserdicht IPX7
- Batterietyp CR 2025
- Batterielaufzeit 500 Stunden
- Bluetooth, ANT+
WAHOO TICKR X – zusätzlich
- Laufstil-Analyse ( Schrittfrequenz, bodenkonaktzeit, vertikal Schwingung)
- LaufbandModus
- Indoor Trittfrequnez
- Interner speicher
- Der integrierte Druckknopfverschluss an der Vorderseite erleichtert das An- und Ausziehen, während sich das schlanke, stromlinienförmige Design auch bei…
- Mit gut sichtbaren, oben angebrachten LED-Leuchten, die Ihre Herzfrequenz und Verbindung bestätigen, macht es TICKR einfach, konzentriert zu bleiben und…
- Ausgestattet mit Bluetooth- und ANT+-Technologie kann TICKR mit mehreren Geräten gleichzeitig, mit bis zu drei gleichzeitigen Bluetooth-Verbindungen und…
- Mit dem leichtesten und schlanksten Design auf dem Markt macht es der TICKR X einfach, konzentriert zu bleiben und jedes Training zu maximieren. Der…
- Mit dem 50-Stunden-Bordspeicher kann der TICKR X gerätefrei Herzfrequenzdaten über Lauf-, Cardio- und Krafttrainingsgeräte hinweg erfassen, die zu einem…
- Durch den Einsatz von Bluetooth- und ANT+-Technologie synchronisiert der TICKR X kritische Laufdynamikdaten wie Trittfrequenz, Bodenkontakt und vertikale…
Brustgurt Ratgeber
Was ist besser – Mit oder ohne Brustgurt?
Aktuell gibt es mit der Herzfrequenzmessung mittels Brustgurt und der integrierten Pulsmessung am Handgelenk zwei anerkannte Messmethoden. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile.
Während die Brustgurtmessung als sehr präzise und zuverlässig gilt, wird der Brustgurt selbst sehr oft als lästig empfunden. Die optisch-elektrische Pulsmessung am Handgelenk ist wiederum sehr bequem, wird aber oft durch äußere Einflüsse negativ beeinflusst.
Hobbysportler sind häufig unentschlossen, welche Messmethode sie wählen sollen.
Als Entscheidungshilfe kann man folgende Faustregel anwenden.
- Bei allen Ausdauersportarten, wie Laufen, Radfahren oder Wandern, bei denen die körperliche Belastung über einen längeren Zeitraum gleichmäßig intensiv ist, kannst Du bedenkenlos die integrierte Pulsmessung am Handgelenk verwenden.
- Bei allen anderen sportlichen Aktivitäten, bei denen die Trainingsintensität stark variiert, wie beispielsweise bei HIIT, Krafttraining oder Laufintervalle, solltest Du einen Brustgurt verwenden.
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Wie funktioniert ein Brustgurt
Ein Brustgurt besteht aus zwei wesentlichen Elementen. Dem Gurt selbst und der Sendereinheit, in der zwei Elektroden verbaut sind. Bei jedem Herzschlag durchwandert ein elektrisches Signal den Herzmuskel und verursacht dabei eine Kontraktion.
Dieses elektrische Signal wird von den Elektroden verstärkt und gemessen. Der gesamte Messvorgang wird in der Wissenschaft als Elektrokardiographie ( EKG ) bezeichnet. Integrierte Mikroprozessoren protokollieren und berechnen permanent die Herzfrequenz und senden die Daten kabellos, entweder mittels Bluetooth oder ANT+ an das Empfängergerät ( Fitness Tracker, Sportuhr oder Smartphone).
Um gleich von Beginn an akkurate Messergebnisse zu erhalten, solltest Du die Haut unter dem Sensor befeuchten. Dadurch wird der Hautwiderstand minimiert. Während Deines Trainings sorgt die natürlich Schweißbildung für ausreichend Feuchtigkeit.
Wie lege ich einen Brustgurt richtig an
Das Anlegen eines Brustgurtes ist sicher keine Raketenwissenschaft. Passe die Gurtlänge an Deinen Körperumfang an. Der Gurt sollte fest genug sitzen ohne bei heftigeren Bewegungen zu verrutschen, aber auch nicht so stramm angelegt werden, daß er scheuert.
Bei Männern wird der Gurt knapp unter den Brustwarzen, bei Frauen am Brustansatz angelegt
So verbindest Du Deinen Brustgurt richtig
An dieser Stelle muss ich vorausschicken, daß ausschließlich nur Fitness Tracker und Smartwatches von Garmin, Polar und Suunto mit Brustgurten (egal von welchen Hersteller) kompatibel sind. Modelle anderer Hersteller können mit externen Sensoren überhaupt nicht oder nur mittels zusätzlicher Apps, was sich in der Praxis als untauglich erwiesen hat, verbunden werden.
Um eine Verbindung zwischen Uhr und Brustgurt herzustellen, sind nur wenige Schritte notwendig.
Polar
Beispiel Polar Vantage M2 (funktioniert bei allen anderen Polar Modellen in ähnlicher Weise)
- Zuerst legst du den Brustgurt an ( nur dann ist der Gurt aktiv und wird von der Uhr erkannt)
- Wähle auf Deiner Uhr die Funktion Einstellungen/Allgemeine Einstellungen/Koppeln & Synchronisieren/Sensor & Gerät synchronisieren
- Sobald diese Funktion aktiviert ist, sucht die Uhr nach dem Brustgurt
- Üblicherweise wird schon nach wenigen Sekunden der externe Sensor gefunden und der Gerätename am Display eingeblendet.
- Zum Abschluss musst Du die Verbindung nur noch bestätigen.
Tipp
Während der Aufzeichnung einer Aktivität erkennst Du direkt an der Pulsanzeige, welche Messmethode Du gerade verwendest.
Ist das Feld grün umrandet, dann ist die integrierte Pulsmessung am Handgelenkt aktiv. Bei einer blauen Umrandung übernimmt der Brustgurt die Herzfrequenzmessung.
Garmin
Beispiel. Garmin Fenix 6 (funktioniert bei allen anderen Garmin Modellen in ähnlicher Weise)
- Zuerst legst du den Brustgurt an ( nur dann ist der Gurt aktiv und wird von der Uhr erkannt)
- Wähle auf Deiner Uhr die Funktion Sensoren und Zubehör/Neu hinzufügen/Externe Herzfrequenzsensoren
- Sobald diese Funktion aktiviert ist, sucht die Uhr nach dem Brustgurt
- Üblicherweise wird schon nach wenigen Sekunden der externe Sensor gefunden und der Gerätename am Display eingeblendet.
- Zum Abschluss musst Du die Verbindung nur noch bestätigen.
Tipp
Sobald du ein Sportprofil zur Aufzeichnung einer Aktivität aufrufst und Du trägst dabei einen Brustgurt, wird dir nach wenigen Sekunden der Gerätename eingeblendet. Das ist die Bestätigung, daß bei der bevorstehenden Aktivität die Messung mittels Brustgurt verwendet wird.
Versäumst diese Einblendung, scrollst Du im Menü Sensoren und Zubehör ganz nach unten. Dort sollte der aktuell verwendete Brustgurt mit dem Staus verbunden eingeblendet sein.
Wie gut sind preisgünstige Brustgurte?
Im Handel finden sich immer wieder Brustgurte, die mit Preisen zwischen 20 und 40 Euro natürlich sehr attraktiv und verlockend sind. Und grundsätzlich gibt es über solche günstigen Sensoren fast nichts Negatives zu sagen.
In der Regel machen sie genau das was man erwartet. Sie messen die Herzfrequenz zuverlässig und genau.
Sieht man sich jedoch die Rezensionen genauer an, berichten Kunden immer wieder von Verbindungsabbrüchen oder daß es sogar unmöglich war den Brustgurt mit einer Smartwatch, App oder einem Trainingsgerät zu koppeln. Dabei scheint es keine Rolle zu spielen, um welchen Hersteller es sich handelt.
Ich habe beispielsweise jahrelang den Berry King Brustgurt verwendet, der rund 30 Euro gekostet hat und ich war auch lange Zeit sehr zufrieden damit. Jedoch stellte ich dann im direkten Vergleich mit dem Polar H10 und dem Garmin HRM Pro doch zum Teil deutliche Messdifferenzen fest, weshalb ich diesen Brustgurt dann nicht mehr verwendete.
Fazit
Die Herzfrequenzmessung mittels Brustgurt ist bereits seit vielen Jahren die zuverlässigste und präziseste Messmethode. Und trotz technischer Neuentwicklungen gibt es eine Reihe von Sportarten in denen heute noch der Brustgurt einfach unschlagbar ist.
Das Armband mit Pulssensor, wie auch Fitness Tracker und Sportuhren, die über integrierte Sensoren oder mittels Brustgurt die Herzfrequenz messen, sind aber inzwischen interessante Alternativen geworden.
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