Samsung Galaxy Watch 6 – Das sind die neuen Features

Die Samsung Galaxy Watch 6 ist offenbar im Anrollen, denn es tauchten zuletzt die ersten Gerüchte, aber auch schon gesicherte Informationen zur neuen Smartwatch auf. Was bisher bekannt ist und worüber noch spekuliert wird, kannst Du hier nachlesen

Wie jedes Jahr wird auch heuer mit der Samsung Galaxy Watch 6 eine weitere neue Smartwatch des Herstellers vorgestellt. Und die Hoffnung ist groß, daß wir dieses Mal wirkliche Neuigkeiten präsentiert bekommen.

Die Galaxy Watch 5 war diesbezüglich für die meisten Samsung Fans eher eine Enttäuschung. Es wurde zwar ein Pro Modell mit aktzeptabler Akkulaufzeit vorgestellt, aber funktionell gab es kaum etwas Neues zu entdecken.

So herrscht bereits große Spannung, was sich Samsung für das 6er Modell einfallen hat lassen. Und die ersten Gerüchte und konkreten Fakten versprechen viel Gutes.

Das Comeback der Samsung Galaxy Watch Classic

Die Galaxy Watch 4 Classic war der große Verkaufsschlager und ist heute noch in der Samsung Community sehr beliebt. Die Uhr überzeugt mit einem elegant-edlen Design und ist mit der physischen Lünette ausgestattet, die von den Nutzern sehr geschätzt wird.

Entsprechend groß war die Enttäuschung als die Galaxy Watch 5 ohne die Classic-Version vorgestellt wurde.

Das hat offenbar der Hersteller auch bemerkt und so wird es aller Voraussicht nach, neben der Standard Ausführung auch wieder eine Classic Version bei der Watch 6 geben.

Konkret sollen folgende Modellvarianten angeboten werden

  • Samsung Galaxy Watch 6 – 40 mm
  • Samsung Galaxy Watch 6 – 44 mm
  • Samsung Galaxy Watch 6 Classic – 42 mm
  • Samsung Galaxy Watch 6 Classic – 46mm

Während die Classic mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder die physische Lünette anbieten wird, verfügt das andere Modell nur über die digitale Version des Drehrades.

Inzwischen sind auch bereits die ersten Bilder zur Galaxy Watch 6 Classic aufgetaucht, die ein sehr vertrautes Design zeigen. Es erinnert sofort an die Watch 4 Classic.

Die Bilder sind zwar nicht von guter Qualität, aber lassen die drehbare Lünette erkennen. Ich halte es für eine richtige Entscheidung von Samsung wieder eine Classic Version mit rotierenden Displayrad anzubieten. Immerhin war schon das 4er Modell ein großer Erfolg und ist heute noch bei Fans sehr beliebt.

Display – gewölbt wie bei der Pixel Watch?

Beim Thema Display gibt es ungewohnt viele Spekulationen. Bisher ist man davon ausgegangen, daß die Watch 6 wie immer einen tollen AMOLED Touchscreen bekommt, der in Sachen Auflösung und Farbwidergabe absolut top ist.

Doch zuletzt sind immer häufiger Gerüchte aufgetaucht, die von einem MicroLED-Bildschirm berichten. Was Samsung bei TV Geräten bereits realisiert hat, wäre bei der Smartwatch eine revolutionäre Weiterentwicklung.

Ein MicroLED Screen würde bei allen Lichtverhältnissen eine deutlich bessere Ablesbarkeit bieten und aufgrund des niedrigen Stromverbrauchs auch längere Akkulaufzeiten begünstigen.

Jedoch gibt es Hinweise, daß die Galaxy Watch 6 noch mit einem herkömmlichen AMOLED Screen kommen wird und die MicroLED Technik erst beim nächsten Modell zum Einsatz kommt.

Worüber ebenfalls immer wieder diskutiert wird und sich der bestens informierte Leaker Ice Universe ebenfalls schon geäußert hat, ist das stark gewölbte Displayglas, das wir schon von der Google Pixel Watch kennen.

Das gebogene Glas soll die Benutzerfreundlichkeit der Uhr deutlich steigern. Ich persönlich hoffe, daß Samsung darauf verzichtet, weil die Smartwatch damit ein unschönes kugelförmiges Design bekommen würde – aber das ist natürlich Geschmacksfrage.

Was gegen die Wölbung des Displayglases spricht, ist die schon erwähnte drehbare Lünette, die ziemlich sicher kommen wird, aber bei einem gebogenen Glas nicht realisierbar wäre.

Bei der Watch 4 und 5 war der AMOLED Screen auch in der Sonne gut ablesbar

Akkus stärker, aber auch mit längerer Laufzeit?

Ebenfalls als sicher gelten die Informationen zu den Akkus. Immerhin gibt es dazu von den zuständigen chinesischen Behörden sogar eine offizielle Bestätigung.

So erhöht der Hersteller die Akkukapazitäten bei der

  • Galaxy Watch 6 40/42 mm von 284 mAh auf 300 mAh
  • Galaxy watch 6 44/46 mm von 410 mAh auf 425 mAh

Auf den ersten Blick lässt das natürlich auf längere Akkulaufzeiten hoffen. Ich befürchte aber, daß trotz der Erhöhung der Akkukapazitäten, die Uhren wieder nur rund einen Tag durchhalten, bis sie an das Ladekabel müssen.

Bereits bei der Watch 5 wurden im Vergleich zum Vorgängermodell etwas stärkere Akkus verbaut, was aber in der Praxis keine wesentliche Verbesserung der Laufzeiten zur Folge hatte.

Doch ein kleiner Hoffnungsschimmer bleibt.

Es ist noch nicht bekannt, welcher Prozessor genau verwendet werden soll. Zur Auswahl stehen offenbar der Exynos W920, der Exynos W980 oder man wechselt überhaupt zu Qualcomm. Egal wie man sich entscheidet, gemeinsam mit dem neuen Betriebssystem Wear OS4 soll damit der Energieverbrauch deutlich gesenkt und die Akkulaufzeiten wesentlich verbessert werden.

Mit einem verbesserten Betriebssystem kommen auch neue Funktionen bei der Watch 6

Neue Features für Gesundheit und Fitness

Samsung hat zuletzt One UI 5 Watch vorgestellt, was die neueste Version des auf der Galaxy Watch verwendeten Betriebssystems darstellt. Die Software basiert bekannterweise auf Googles Wear OS 3.5, wurde aber von den Koreanern in vielen Funktionsbereichen abgeändert und verbessert.

One UI5 Watch kommt mit einigen Neuerungen daher, die mit hoher Wahrscheinlichkeit dann auch auf der Galaxy Watch 6 zu finden sein werden.

So soll das Schlaftracking insgesamt verbessert worden sein und es werden automatisch Tipps für eine bessere Nachtruhe vorgeschlagen. Außerdem möchte man die wichtigsten Messdaten durch eine bessere Platzierung am Display mehr in den Fokus rücken. Wie das in der Praxis dann aussehen soll, muss man noch abwarten.

Eine besonders spannende Funktion wird der personalisierte Trainingsführer sein.

Bei diesem neuen Feature muss zuerst ein 10 minütiger Lauf absolviert werden, während dessen offenbar der VO2max ermittelt wird. Auf Basis der kardiorespiratorische Kapazität sollen dann die individuellen Pulszonen, die für ein sinnvolles und zielführendes Training unerlässlich sind, eingestellt werden.

Dabei wird auch die anaerobe und aerobe Schwelle berücksichtigt und so ergeben sich mit

  • Zone 1 Aufwärmen
  • Zone 2 Fettverbrennung
  • Zone 3 Cardio
  • Zone 4 hartes Training
  • Zone 5 maximale Belastung

fünf verschiedenen Pulsbereiche, die beim Training verwendet werden.

Ich muss zugeben, daß ich bezüglich diesem Feature und dessen Verwendbarkeit in der Praxis noch sehr skeptisch bin. Doch aktuell möchte ich noch nicht zu kritisch sein, denn es ist positiv anzumerken, daß Samsung in dieser Richtung überhaupt Etwas unternommen hat.

Waren doch die Galaxy Watches inzwischen einer der ganz wenigen Smartwatches am Markt, bei denen es nicht möglich war, die persönliche maximale Herzfrequenz zu hinterlegen. Und ohne diesem Messwert ist eine sinnvolle Konfiguration der Pulszonen und somit ein vernünftiges Training überhaupt nicht möglich.

Noch mehr Google Dienste und eine ganz wichtige Neuerung

Das neue Betriebssystem bringt aber auch einige neue und verbesserte smarte Funktionen mit. So wird es zukünftig möglich sein, ein komplettes BackUp der Uhr zu erstellen und extern zu sichern. Dieses neue Feature wird besonders hilfreich sein, wenn die Smartwatch auf Werkseinstellungen zurückgesetzt werden muss oder man auf ein neues Modell umsteigt.

Außerdem wird eine verbesserte Version von Google Kalender und Gmail zur Verfügung gestellt, die eine bessere Bearbeitung von Terminen, Aufgaben oder Emails ermöglichen soll.

Auch Spotify wird eine optimierte Version seiner App bereitstellen.

Die wichtigste Neuerung betrifft aber WhatsApp. Wie ich schon in diesem Beitrag berichtete, ist es bereits jetzt schon möglich eine BetaVersion der App auf allen Smartwatches mit WearOS zu nutzen.

Mit der Galaxy Watch 6 wird aber dann sicher schon eine reguläre Version von WhatsApp angeboten werden, die dann im vollem Funktionsumfang auf der Smartwatch verwendet werden kann.

Wird die Watch 6 genauso gut wie ihre Vorgänger die Watch 4 und 5?

Bewährtes bleibt erhalten

Beliebte Features wie EKG, Blutdruckmessung und BIA-Messung werden natürlich auch auf der Samsung Galaxy Watch 6 zu finden sein. Und leider werden wieder nur Besitzer eines Samsung Smartphones diese Funktionen exklusiv nutzen können.

Wie es mit der Navigationsfunktion der Galaxy Watch 5 Pro weitergeht ist ebenfalls noch nicht ganz klar. Da es beim 6er Modell wahrscheinlich keine Pro-Version geben wird, gehe ich eher davon aus, daß man die Routenführung zumindest auf die Classic-Variante überträgt.

Ob Samsung, genauso wie Huawei mit der Watch 4, eine Blutzuckermessung anbieten wird, ist noch offen, aber wirkliche Hinweise dazu gibt es nicht.

Wann wird die Samsung Galaxy Watch 6 vorgestellt und wieviel wird sie kosten?

In den letzten Wochen tauchten immer wieder Gerüchte auf, daß Samsung die Watch 6 schon Ende Juni oder Anfang Juli vorstellen wird.

Doch inzwischen deutet Vieles auf den üblichen Präsentationstermin Ende August hin. Zum Einen, weil sich das neue Betriebssytem One UI5 Watch noch in der BetaPhase befindet und ausgiebig getestet werden muss.

Zum Anderen, weil schon für Ende August ein größerer Event angekündigt wurde, bei dem verschiedenen neue Geräte – und ziemlich sicher auch die Samsung Galaxy Watch 6 – vorgestellt werden werden sollen.

Was die Preise angeht, gibt es noch keine konkrete Informationen.

Die Watch 5 (40 mm) kostete ursprünglich bei Markteinführung rund 300 Euro, die Watch 5 (44mm) circa 325 Euro und die Watch 5 Pro ungefähr 470 Euro.

Es ist durchaus vorstellbar, daß die Watch 6 sich in einer ähnlichen Größenordnung bewegen wird, wobei mich höhere Preise aufgrund der wirtschaftlich schwierigen Zeiten und der Inflation nicht überraschen würden.

Fazit

Alles was bisher über die Samsung Galaxy Watch 6 zu erfahren war und auch schon als gesichert gilt, lässt darauf schließen, daß wir im August eine tolle und interessante Smartwatch kennenlernen werden.

Wie werden eine Uhr zu sehen bekommen, die sowohl technisch wie auch funktionell weiter entwickelt und optimiert wurde. Und ich bin mir ziemlich sicher, daß wir zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht alle Neuerungen kennen.

Zu hoffen bleibt nur, daß man durch das Zusammenspiel von größeren Akkus und effizienterer Software auch längere Akkulaufzeiten geboten bekommt. Ebenso wäre es dringend an der Zeit, die Galaxy Watch endlich mit externen Sensoren kompatibel zu machen.

In den nächsten Monaten werden sicher noch ein paar interessante Leaks auftauchen, die ich in diesem Beitrag natürlich ergänzen werde.

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